Amsterdam – Trotz eines Gewinnrückgangs hat der Supermarktbetreiber das Geschäftsjahr besser abgeschlossen als befürchtet. 2024 machte sich vor allem die inflationsbedingte Kundenzurückhaltung bemerkbar. Der Umsatz konnte mit 89,4 Mrd. € zwar leicht um 0,7 % gesteigert werden, operativ ging das Ergebnis u.a. wegen Sonderbelastungen jedoch um 2,2 % auf 2,8 Mrd. € zurück. Nach Steuern verdienten die Niederländer mit einem Gewinn von knapp 1,8 Mrd. € gut 6 % weniger als noch im Vorjahr. Für 2025 erwartet Konzernchef Frans Muller im Tagesgeschäft keine Verbesserung der Marge. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll trotzdem steigen. Konkrete Zahlen nannte der Manager jedoch nicht. Die Aktionäre sollen trotz des Gewinnrückgangs eine höhere Dividende erhalten: Das Management will die Ausschüttung um 6,4 % auf 1,17 € anheben.
Zu Ahold gehören Supermarktketten wie Albert Heijn, Delhaize und bol in den Niederlanden und Belgien. Der größte Teilmarkt des Konzerns sind die USA: Dort betreibt der Konzern Läden wie Hannaford, Food Lion und Stop & Shop.
Ahold Delhaize legt derzeit eine wahre Rally ab. Angesichts des Kursverlaufs wandert der Wert auf die Shopping-Liste; (A–).
