Zürich – Der schweizerische Pharmahersteller ist im vergangenen Jahr tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Dank der jüngsten Übernahmen konnte Zur Rose jedoch seinen Umsatz steigern. Inklusive der zugekauften Versand- und Diabetes-Geschäfte der deutschen Apothekenfirma Apotal und der ebenfalls zugekauften deutschen Versandapotheke Medpex kletterten die Erlöse um 14 % auf 1,75 Mrd. CHF. Unter dem Strich stand bei dem Versandhändler und Apothekenlogistiker ein Nettoverlust von –135,6 Mio. CHF und damit doppelt so viel, wie noch im Vorjahreszeitraum. Belastend wirkten Umbaumaßnahmen, Übernahmekosten sowie Abschreibungen infolge eines Preisrückgangs bei Produkten zur Pandemiebewältigung. In diesem Jahr will sich das Unternehmen vor allem auf die flächendeckende Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland ab Anfang 2022 vorbereiten.
Zur Rose bleibt dennoch eine mehr als gute Halteposition. Allerdings ist der Wert alles andere als preiswert; (B).