07.05.2020
Die Wacker Neuson SE verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 einen Umsatzrückgang von 5,6 Prozent auf 410,8 Mio. Euro. Zunächst verlief das Quartal erfreulich, gegen Ende habe sich das Umfeld und die Nachfrage jedoch deutlich eingetrübt. In den Regionen Amerikas und Asien-Pazifik kam es zu zweistelligen Umsatzrückgängen. Dagegen legten die Erlöse in Europa um 3,1 Prozent auf 326,4 Mio. Euro zu. Bedingt durch die hohe Nachfrage nach Kompaktmaschinen erhöhte sich der Umsatz mit Rad- und Teleskopladern der Marken Weidemann und Kramer um 18,4 Prozent auf 87,7 Mio. Euro. Deutlich zweistellig gestaltete sich auch das Wachstum mit Dumpern. Die Region Amerikas wies ein Erlösminus von 27,0 Prozent auf 76,9 Mio. Euro aus. In der Region Asien-Pazifik brach der Umsatz um 44 Prozent auf 7,5 Mio. Euro ein. Im ersten Quartal ging das EBIT von 31,0 auf 28,9 Mio. Euro zurück. Aufgrund strikter Kostenkontrolle konnte die EBIT-Marge mit 7,0 Prozent nahezu auf dem Vorjahresniveau von 7,1 Prozent gehalten werden. Das Periodenergebnis verringerte sich jedoch deutlich von 20,8 auf 5,9 Mio. Euro. Dies war im Wesentlichen auf negative Bewertungseffekte im Zusammenhang mit konzerninternen Darlehen zurückzuführen. Am 21. April 2020 hatte die Gesellschaft die Prognose für das Gesamtjahr zurückgenommen. Eine neue Prognose gab der Vorstand noch nicht ab. Zur Absicherung der Liquidität schlägt die Verwaltung der Hauptversammlung auch eine Aussetzung der Dividende vor.