SLM Solutions höherer Auftragseingang; (B): Der 3D-Drucker-Hersteller erzielte 2019 einen Anstieg des Auftragseingangs um 21,9 % auf 67,7 Mio. €. Davon entfallen 29,5 Mio. € auf das Schlussquartal. „Das 2019 erreichte zweistellige Wachstum des Auftragseingangswerts unter den aktuellen Marktbedingungen zeigt, dass die Multi-Laser-Technologie für die Etablierung der additiven Fertigung in allen Marktsegmenten entscheidend ist”, so CEO Meddah Hadjar. Allerdings habe man noch viel Arbeit vor sich, so der Manager. Das komplette Zahlenwerk wird SLM am 26. März veröffentlichen.
Lufthansa auf Platz 2; (B): Die Fluggesellschaft beförderte 2019 konzernweit 145,2 Mio. Fluggäste, ein Plus von 2,3 %. Allerdings musste die Lufthansa trotz des Passagierrekords ihren Platz als Nr. 1 in Europa an die irische Billigfluglinie Ryanair abgeben. Zudem verbuchte die Lufthansa-Tochter Eurowings einen Passagierrückgang von 1,4 %. Hier hatte Lufthansa bewusst das Angebot verringert, um Verluste bei Eurowings einzudämmen. Die Maschinenauslastung lag bei der Kranichfluglinie bei einem Sitzladefaktor von 82,5 (81,5) %.
Dt. EuroShop negatives Bewertungsergebnis; (B): Der Immobilienkonzern verzeichnete 2019 voraussichtlich u.a. aufgrund nicht liquiditätswirksamer Marktveränderungen ein Bewertungsergebnis vor Steuern von –123 (–58,3) Mio. €. Die Vermietungsquote des Shoppingcenter-Portfolios sank leicht um 1 Prozentpunkt auf 97,6 %. Am 19. März will das Unternehmen die vollständigen vorläufigen Ergebnisse präsentieren.
BMW Rekordzahlen; (B+): Der bayerische Autobauer verkaufte 2019 mit insgesamt 2,52 Mio. Pkw 1,5 % mehr als im Vorjahr – und so viel wie noch nie zuvor. Die Kernmarke legte um 2 % auf 2,17 Mio. ausgelieferte Autos zu. Für das lfd. Jahr ist BMW positiv gestimmt: „Wir blicken mit Zuversicht auf das neue Jahr und streben 2020 erneut einen Absatzzuwachs an“, so Vertriebsvorstand Pieter Nota.
Bijou Brigitte Umsatzplus; (A–): 2019 stieg der Umsatz des Hamburger Schmuckkonzerns um 3,7 % auf 334 Mio. €. Das Filialnetz wurde auf 1.042 (1.050) Standorte verkleinert. Weiterführende Informationen zu den Ergebniszahlen als auch zum Dividenvorschlag wollen die Hamburger in der 2. Märzhälfte bekannt geben.
Daimler höhere Verkaufszahlen; (B): Dank einer robusten Nachfrage nach SUVs steigerte Daimler bei seiner Kernmarke Mercedes Benz 2019 die Absatzzahlen auf 2,34 Mio. Fahrzeuge, ein Plus von 1,3 %. Konzernweit legten die Verkäufe um 0,7 % auf 2,46 Mio. Pkw zu. In China gründet Daimler derweil ein Joint Venture mit Geely. Ziel des Gemeinschaftsunternehmens ist der Bau des elektrischen Stadtflitzers Smart. Ab 2022 soll der E-Smart auf den Markt kommen.
Wacker Chemie Siliziumgeschäft schwächelt weiter; (B+): Der Chemiekonzern erwartet auch für 2020 ein weiterhin schwaches Geschäft mit Solarsilizium. Die Durchschnittspreise für den Grundstoff für Solarmodule dürften weiter sinken, so Finanzvorstand Tobias Ohler. „Die Verbesserung auf der Kostenseite wird das gerade ausgleichen.“ Das Ebitda des Polysilizium-Segments wird sich laut Konzernvoraussage nicht verbessern. 2019 litt das Geschäft unter Überkapazitäten der chinesischen Konkurrenz. Wacker kündigte Anfang Dezember Sonderabschreibungen auf Anlagen zur Siliziumherstellung von rd. 750 Mio. € an, sowie ein negatives Jahresergebnis in etwa gleicher Höhe (s. ES 50/19).
Biofrontera setzt mehr um; (B–): Nach noch nicht testierten Zahlen belief sich der Umsatz 2019 zwischen 31,1–31,4 (21,11) Mio. €. Maßgeblich für das starke Wachstum war nach Unternehmensangaben das stetig zunehmende USA-Geschäft sowie Steigerungen der Erlöse in Deutschland und Spanien. Der Geschäftsbericht für das vergangene Jahr wird am 20. April veröffentlicht.