Paris – Die französische Großbank will seine Filialstruktur auf dem französischen Heimatmarkt überarbeiten und dadurch deutlich Kosten sparen. Dazu legt sie die Geschäftsstellen ihrer eigenen Marke mit denen ihres Ablegers Credit du Nord zusammen. Insgesamt soll die Zahl der Filialen dadurch bis zum Jahr 2025 von derzeit etwa 2.100 auf rund 1.500 sinken. Konzernchef Frederic Oudea verspricht sich von der Zusammenlegung jährliche Einsparungen von etwa 450 Mio. €. Zunächst kostet der Schritt allerdings viel Geld. Die Führungsspitze rechnet mit einer Belastung von 700 bis 800 Mio. €, die zum größten Teil im kommenden Jahr verbucht werden soll. Zugleich baut die Konzernspitze verstärkt auf die hauseigene Online-Bank Boursorama. Die Franzosen richten sich damit nach einem weltweiten Trend hin zum Onlinebanking.
Bei der Société Générale wartet man zunächst den Umbau ab; (B).