24.03.2020
Im abgelaufenen Geschäftsjahr musste die Singulus Technologies AG einen Umsatzrückgang von 127,5 auf 79,4 Mio. Euro hinnehmen. Das EBIT verschlechterte sich dabei von 6,8 auf minus 8,2 Mio. Euro. In Folge der Insolvenz eines Kunden im Segment Solar hatte die Gesellschaft 3,3 Mio. Euro Wertminderungen verbuchen müssen. Durch Verzögerungen bei maßgeblichen Projekten brach im vergangenen Jahr auch der Auftragseingang von 86,8 auf 39,7 Mio. Euro ein. Dadurch belief sich der Auftragsbestand zum Jahresende lediglich auf 26,3 Mio. Euro nach zuvor 66,0 Mio. Euro. Immerhin erhöhte sich der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 13,5 auf 14,8 Mio. Euro. Am 15. Januar 2020 hatte Singulus einen Großauftrag über 50 Mio. Euro mit der China National Building Materials Group aus China über die Lieferung von Anlagen zur Produktion von CIGS Solarmodulen unterzeichnet. Aus diesem Auftrag konnte die Gesellschaft bereits 12,4 Mio. Euro an Anzahlungen vereinnahmen. Unter Annahme einer planmäßigen Geschäftsentwicklung rechnet das Management im Gesamtjahr 2020 mit einem Umsatz zwischen 120 und 140 Mio. Euro. Das EBIT sieht der Vorstand dabei in der Größenordnung eines mittleren einstelligen Millionenbetrags. Für 2021 gehen die Verantwortlichen von einer weiteren Umsatz- und Ergebnissteigerung aus.