Amsterdam – Der Lichtkonzern hat im Coronajahr 2020 ordentlich an Boden verloren. Auf vergleichbarer Basis brach das Umsatzwachstum um knapp 13 % ein. Vor allem dank der Übernahme des US-Beleuchtungsherstellers Cooper Lighting stiegen die Konzernerlöse letztendlich dennoch auf Jahressicht um 4,1 % auf 6,5 Mrd. €. Zudem steigerte Signify seinen Gewinn nach Steuern um gut ein Viertel auf 335 Mio. €, auch weil die ehemalige Philips-Tochter deutlich weniger Steuern zahlen musste. Anlegern stellte der Konzern eine Ausschüttung für das abgeschlossene Jahr von 1,40 € je Aktie in Aussicht. Das sind fünf Cent mehr als eigentlich für 2019 geplant war, doch wegen der Coronakrise hatte Signify die Zahlung einer Dividende im Frühjahr abgesagt. Dies soll nun wie bereits bekannt mit einer Sonderdividende von 1,35 € je Anteilsschein ausgeglichen werden. So gut die Nachrichten für die Aktionäre bei Signify ausfallen. Für die Angestellten beginnt 2021 dagegen düster. Denn um Kosten zu reduzieren sollen in diesem Jahr bis zu 700 Arbeitsplätze gestrichen werden.
Bei Signify dürfte das Kursziel noch lange nicht erreicht sein; (A–).