Der Immobilieninvestor Patrizia hat den Multi Manager für institutionelle Kunden und Vertriebspartner Advantage Investment Partners aus Kopenhagen übernommen. Die Akquisition wird zum Teil in bar und in eigenen Aktien bezahlt. Diese sollen über ein Rückkaufprogramm erworben werden. Ein genauer Kaufpreis wurde bisher nicht genannt. Durch die Übernahme rechnet der Vorstand für 2022 mit einem verwalteten Vermögen (Assets under Management) in der Bandbreite von 57 bis 60 (zuvor: 57–58) Mrd. €.
Für circa 40 Mio. € hat Paragon den Verkauf seiner KI-Tochter Paragon semvox GmbH an die VW-Sparte Cariad beschlossen. Der Vollzug bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden und wird für das Frühjahr 2023 erwartet. Der finale Kaufpreis wird auf Basis einer Bilanz zum Vollzugstag endgültig festgelegt.
In 2023 will der Bonner DAX-Konzern Dt. Telekom den Ausbau des Glasfasernetzes vorantreiben. Insgesamt sollen 2,5 bis 3,0 Mio. neue Anschlüsse verlegt werden. Bis 2024 soll es mehr als 10 Mio. Anschlüsse geben.
Bauer hat Einzelheiten für die auf der ao HV am 18. November beschlossenen Kapitalerhöhung festgelegt. Insgesamt werden 17,39 Mio. neue Titel zu einem Bezugspreis von 6,00 € und einem Bezugsverhältnis von 3:2 ausgegeben. Vom 22. Dezember bis 12. Januar 2023 haben Anleger Zeit, die Papiere zu zeichnen. Mit den Einnahmen sollen kurzfristige Finanzverbindlichkeiten beglichen werden und die EK-Quote erhöht werden.
Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke hat erfolgreich seinen erstesen ESG-linked Schuldscheindarlehen platziert. 23 institutionelle Investoren beteiligen sich an dem Schuldschein mit Laufzeiten von drei, fünf und sieben Jahren. Das Volumen wurde aufgrund einer hohen Überzeichnung von 100 auf 130 Mio. € aufgestockt. Die tatsächliche Verzinsung ist u.a. an die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen (ESG) geknüpft.