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Saudi Aramco +++ UBS +++ Evotec

Saudi Aramco Insidern zufolge will sich der saudische Ölkonzern beim französisch-chinesischen Autozulieferer Horse Powertrain einkaufen. Demnach werde sich der Ölgigant mit 10 % an dem Gemeinschaftsunternehmen von Renault und Geely beteiligen. Horse Powertrain wird bei dem Geschäft mit 7,4 Mrd. € bewertet. Im März vergangenen Jahres wurde bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. Damals wurde davon ausgegangen, dass Saudi Aramco
20 % kaufen wolle.

UBS Der neue Chef der Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) Stefan Walter hat Berichten zufolge für Ernüchterung in der Chefetage der Großbank gesorgt. Der seit dem 1. April amtierende, frühere EZB-Generaldirektor habe signalisiert, dass er bei der UBS nach der Übernahme der Credit Suisse dickere Kapitalpolster für angemessen hält. Die Großbank hofft, Insidern zufolge, auf eine rasche Klärung der Frage, wie hoch die Kapitalanforderungen für das Institut ausfallen. Eine längere Diskussion könnte Investoren verunsichern.

Evotec Das Biotech-Unternehmen scheint sich angesichts des gesunkenen Aktienkurses gegen mögliche Übernahmeofferten wappnen zu wollen. Berichten zufolge habe Evotec die Bank of America damit beauftragt, ein Verteidigungskonzept zu erstellen. Es gebe zwar noch keine konkreten Vorstöße, aber Investoren hätten das Unternehmen ins Auge gefasst.

Paramount Der Filmstudio- und Streamingdienst-Betreiber sucht Medienberichten zufolge nach Partnern für das Streaming-Geschäft. Der US-Konzern führe Gespräche mit anderen Medienkonzernen. So sei Warner Bros. Discovery an einer Fusion seines Streaming-Dienstes Max mit Paramount+ interessiert.

Airbus Aus Branchenkreisen ist zu hören, dass der Flugzeugbauer in der 1. Jahreshälfte 323 Maschinen an Kunden auslieferte – das entspricht einem Plus von 2 %. Die offiziellen Daten sind für den 8. Juli angekündigt. Zuletzt hatte der Konzern seine Auslieferungsziele für 2024 von 800 auf 770 Maschinen gekürzt (vgl. ES 26/24).

Rapid7 Medienberichten zufolge ist der aktivistische Investor Jana Partners bei dem Cybersecurity-Unternehmen eingestiegen. Über die Höhe des Anteils ist zwar bisher nichts bekannt, der Investor plant jedoch dem Vernehmen nach, das Unternehmen zum Verkauf an eine private Beteiligungsgesellschaft zu drängen.