24.03.2021
Die PSI Software AG hat ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht. Durch ein starkes Schlussquartal konnte mit 217,8 Mio. Euro nahezu der Rekordumsatz des Vorjahres von 225,2 Mio. Euro erreicht werden. Im Vorjahr waren 5 Mio. Euro Erstkonsolidierungseffekte und 3 Mio. Euro Waren Dritter enthalten. Das Segment Energiemanagement verbesserte die Umsatzerlöse um 3,7 Prozent auf 120,0 Mio. Euro. Auf der Ergebnisseite belasteten jedoch die Risikovorsorge in Schwellenländern, die Restrukturierung in Malaysia und Auftragsverschiebungen in Russland den Ausweis. Entsprechend ging das Segmentbetriebsergebnis von 7,2 auf 6,0 Mio. Euro zurück. Der Umsatz des Segments Produktionsmanagement sank um 10,6 Prozent auf 97,8 Mio. Euro. Trotz einer Risikovorsorge konnte das Betriebsergebnis in diesem Segment durch die PSI-Plattformprodukte mit 11,8 Mio. Euro konstant gehalten werden.
Beim operativen Cashflow verzeichnete die Gesellschaft nahezu eine Verdopplung auf 24,8 Mio. Euro. Auf Konzernebene gab das EBITDA nur geringfügig von 28,0 auf 27,2 Mio. Euro nach. Das Betriebsergebnis verschlechterte sich um 13,1 Prozent auf 14,9 Mio. Euro. Aufgrund steuerlicher Effekte blieb das Konzernergebnis mit 10,3 Mio. Euro jedoch fast 28 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück. Dementsprechend sank auch das Ergebnis je Aktie von 0,91 auf 0,66 Euro. Auf dieser Basis wird die Verwaltung der Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung von 0,30 Euro je Aktie vorschlagen. Trotz der Übernahme von NEPLAN stiegen die liquiden Mittel im vergangenen Jahr auf 40,5 Mio. Euro. Für das laufende Jahr strebt das Management eine Steigerung bei Auftragseingang und Umsatz von etwa 5 Prozent an. Das Betriebsergebnis oll dabei auf über 20 Mio. Euro zulegen.