24.02.2021
Die Progress-Werk Oberkirch AG hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht. Demnach sanken die Umsatzerlöse von 458,5 auf 371,2 Mio. Euro. Auf der Ergebnisseite belasteten hohe Einmalaufwendungen für die strategische Neupositionierung und Restrukturierung des Standorts Oberkirch. Diese Sondereffekte setzen sich zusammen aus Einmalaufwendungen für Personalanpassungen am Standort Oberkirch von 18,4 Mio. Euro sowie aus nicht wiederkehrenden Sonderbelastungen von 8,7 Mio. Euro, vor allem für Wertberichtigungen im Anlagevermögen sowie für Drohverlustrückstellungen. Gegensätzlich erzielte die Gesellschaft jedoch am chinesischen Standort positive Einmaleffekte von 3,1 Mio. Euro. Entsprechend ging das EBIT nach Währungseffekten von 19,8 auf minus 10,1 Mio. Euro zurück. Bereinigt um Sondereffekte belief sich das EBIT auf 13,9 Mio. Euro. Das Periodenergebnis weist PWO mit minus 11,7 Mio. Euro aus, nachdem im Vorjahr noch ein Überschuss von 9,1 Mio. Euro erzielt werden konnte. Immerhin gelang es dem Unternehmen durch ein erfolgreiches Liquiditätsmanagement die Nettoverschuldung von 132,5 auf 102,5 Mio. Euro abzubauen. Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr wird der Vorstand bei der Vorlage der endgültigen Zahlen am 25. März 2021 veröffentlichen.