Der Verbindungstechnik-Spezialist ist gut in das Jahr 2021 gestartet und geht für das Gesamtjahr von einer deutlichen Steigerung bei Umsatz und Profitabilität aus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der E-Mobilität.
In 2020 bekam Norma zunächst die Pandemiefolgen sowie hohe Umbaukosten zu spüren. Der Überschuss brach auf 5,5 (58,4) Mio. € ein. Allerdings gelang es Norma in der zweiten Jahreshälfte immerhin, wieder aus den roten Zahlen zu kommen, nachdem im ersten Halbjahr noch ein deutlicher Fehlbetrag zu Buche gestanden hatte. Im Schlussquartal profitierten die Hessen von einer Erholung vor allem im Autogeschäft. Für seine Aktionäre hält der SDAX-Konzern noch eine Überraschung bereit. Der HV am 20. Mai wird eine Dividendenerhöhung auf 0,70 (0,04) € vorgeschlagen. Die Erlöse will der Industrie- und Automobilzulieferer in 2021 im niedrigen zweistelligen Prozentbereich hochfahren. Bei der Ebitda-Marge sind wieder 13 % angestrebt, nachdem sie in 2020 auf 5,7 (13,2) % abgesackt war. „Elektromobilität ist für uns eines der entscheidenden Zukunftsfelder“, erläuterte Konzernchef Michael Schneider. „Ob vollelektrisch, Hybrid, Brennstoffzelle oder Wasserstoff – wir sind in allen Antriebssträngen vertreten und gut aufgestellt.“ Abseits des Automobilgeschäfts fokussiert sich Norma u.a. auf den Bereich Wassermanagement. Das 1. Quartal 2021 soll bis jetzt „richtig gut“ gelaufen sein und im Rahmen der Erwartungen liegen.
Norma wechselt wieder auf die Überholspur, jetzt noch zusteigen; (A–).