Cliq Digital hebt Ausblick an; (A–):
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung seit Jahresbeginn erwartet der Vorstand des Streaminganbieters für 2022 mehr. Für das laufende Jahr rechnet die Unternehmensleitung mit Erlösen von mehr als 250 (bisher: 210)
Mio. €. Das Ebitda soll um mindestens 40 % auf über 38 Mio. € anwachsen.
HHLA bekräftigt Prognose; (B+):
Der Hamburger Hafenbetreiber hat seine Guidance für das laufende Jahr bekräftigt. „Beim Ebit trauen wir uns zu, in einer Bandbreite zwischen 175 und 210 Mio. € zu landen“, teilte Konzernchefin Angela Titzrath mit. Im Rekordjahr 2021 verbuchte der Konzern 228,2 Mio. €.
Corestate Capital mit Wertanpassungen; (B):
Der Investor will eine Wertberichtigung auf den Firmen- und Markenwert sowie eine Risikovorsorge für ausstehende Performance-Gebühren und Brückenfinanzierungen der Helvetic Financial Services (HFS) i.H.v. 392 Mio. € vornehmen. Hintergrund sind die anhaltenden Unsicherheiten im Immobiliensektor. Zusätzlich werden bei der Corestate Bank die Firmenwerte um 61 Mio. € angepasst. Der Vorstand schloss weitere Abwertungen im Jahresverlauf nicht aus.
Fraport fliegt mehr; (B+):
Die Erholung im Reiseverkehr schreitet weiter voran. Im Mai verbuchte der Frankfurter Flughafenbetreiber 4,58 Mio. Passagiere und damit satte 267 % mehr als im Vorjahr. Das ist auch das höchste Aufkommen seit Beginn der Pandemie, allerdings liegt dieser Wert immer noch 26,4 % unter dem Vorkrisenniveau von 2019. Derweil machte sich der Krieg in der Ukraine negativ bemerkbar. Unter anderem aufgrund von Luftraumsperrungen lag das Frachtaufkommen im Berichtszeitraum mit 173.600 Tonnen gut 15 % hinter dem Vorjahreswert.
VW liefert weniger aus; (B+):
Nachdem sich bereits im April die Lockdowns in China sowie der Halbleiter- und Materialmangel bemerkbar gemacht hatten, setzte der Absatz im Mai erneut zurück. Weltweit übergab der Autobauer 658.300 Fahrzeuge an seine Kunden und somit 23,5 % weniger als im Vorjahr. Von Januar bis Mai gingen die Verkäufe damit um 25,5 % zurück. Die Tochter Porsche konnte in den USA zumindest einen Rechtsstreit um falsche Verbrauchsangaben bei Benzinmotoren beilegen. Das Unternehmen zahlt hierfür mindestens 80 Mio. $ Entschädigung.
Vectron Systems dämpft Erwartungen; (B):
Der Hersteller von Kassensystemen hat seine Guidance für das Geschäftsjahr 2022 deutlich nach unten korrigiert. Die anhaltenden Lieferkettenprobleme in Kombination mit einer hohen Nachfrage haben den Vorstand veranlasst, beim Umsatz nur noch 27,0 bis 30,0 Mio. € in Aussicht zu stellen. Bisher wurden 33,0 bis 36,0 Mio. € eingeplant. Beim Ebitda werden –0,8 bis 0,8 Mio. € avisiert. Bisher ist Vectron von 1,9 bis 3,4 Mio. € ausgegangen.