Amadeus Fire weitere Erfolge; (B+):
Von Januar bis März befand sich der Personaldienstleister trotz anhaltender Unsicherheiten auf Erholungskurs. Mit 102,82 Mio. € setzte das Unternehmen 17,3 % mehr um. Vor allem der Bereich Dienstleistungen verbuchte ein deutliches Plus. Das Ebitda kletterte auf 23,68 (19,99) Mio. €, und der auf die Aktionäre entfallende Gewinn zog auf 10,94 (7,88) Mio. € an.
Atoss positiver Jahresauftakt; (B+):
Nach dem Rekordjahr 2021 ist der Anbieter von Personalplanungs-Software mit weiterem Wachstum ins Jahr gestartet und steigerte den Umsatz in den ersten 3 Monaten um 13 % auf 26 Mio. €.
Besonders stark wuchs hierbei das Cloud-Geschäft mit einem Erlösplus von 77 %. Das Unternehmen transformiert sich derzeit zu einem Cloud-Softwareanbieter. Das Ebit zeigte sich mit 6,01 (6,16) Mio. € leicht rückläufig, ebenso der Gewinn mit 3,55 (4,15) Mio. €.
Schweizer Electronic erwartet weiteres Wachstum; (B+):
In 2021 erzielte das Elektronik-Unternehmen dank deutlicher Marktanteilsgewinne einen Umsatz von 122,7 (98,3) Mio. €. Der Ebitda-Verlust konnte auf –8,5 (–9,5) Mio. € eingedämmt werden. Ohne das China-Geschäft wäre das Ebitda sogar positiv ausgefallen. Das Jahresergebnis rutschte mit –26,2 (–17,9) Mio. € jedoch tiefer in die roten Zahlen. Für das laufende Jahr stellt das Management weiteres Umsatzwachstum von 10 bis 20 % in Aussicht. Die Ebitda-Marge soll sich zwischen –4 und +1 (–6,9) % einfinden.
BB Biotech schwächer im Q1; (B+):
Die Beteiligungsgesellschaft musste in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust hinnehmen. Nach Steuern rutschte das Unternehmen mit –300 (221) Mio. CHF in die roten Zahlen. Vor allem der Biotechnologiesektor geriet zwischen Januar und März unter Druck.
Metro hebt Ausblick an; (B+):
Trotz millionenschwerer Abschreibungen in Russland blickt der Vorstand optimistischer auf das Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September). Beim Umsatz wird ein Zuwachs von 9 bis 15 (bisher: 3–7) % erwartet. Das Ebitda soll leicht bis moderat zulegen. Bisher wurde ein Ergebnis auf Vorjahresniveau (1,17 Mrd. €) anvisiert. Die Guidance steht unter der Annahme, dass der Konflikt in der Ukraine nicht weiter eskaliert und unterstellt stabile Wechselkurse. Ersten Berechnungen zufolge wuchs der Umsatz im 2. Quartal währungsbereinigt um 26 % (Q2 2020/21: 5,1 Mrd. €). Das bereinigte Ebitda stieg auf 157 (114) Mio. €. Der Bericht zum 1. Halbjahr wird am 11. Mai vorgelegt.
Salzgitter erhöht Ergebnisprognose; (A–):
Nach einem Gewinnsprung in den ersten 3 Monaten hebt der Stahlkonzern den Ausblick an und erwartet einen Vorsteuergewinn zwischen 750 und 900 (zuvor: 600–750) Mio. €. Nach bisher untestierten Zahlen stieg der Außenumsatz im 1. Quartal um rund 60 % auf 3,4 Mrd. €. Unterm Strich verbuchte das Unternehmen einen Gewinnsprung vor Steuern auf 465 (117) Mio. €. Die geprüften Zahlen sind für den 12. Mai angekündigt.
Delignit schließt 2021 besser ab; (A–):
Im vergangenen Jahr setzte der Hersteller ökologischer laubholzbasierter Produkte und Systemlösungen mit 68,33 (58,69) Mio. € mehr um. Das Ebit legte leicht auf 3,32 (3,03) Mio. € zu. Unterm Strich kletterte der Gewinn um 12 % auf 2,3 Mio. €. Der Konzern ist zwar mit gut gefüllten Auftragsbüchern in das laufende Jahr gestartet, dennoch stellt Delignit wegen der anhaltenden Unsicherheiten im Ukraine-Krieg für 2022 nur ein leichtes Erlöswachstum sowie eine leicht rückläufige Ebitda-Marge (2021: 8,0 %) in Aussicht.
Continental passt Guidance an; (B+):
Der Kostenanstieg durch den Krieg hat den Autozulieferer und Reifenhersteller veranlasst, die Prognose für das laufende Jahr zu konkretisieren. Der Umsatz wird zwischen 38,3 und 40,1 (bisher: 38–40) Mrd. € avisiert. Die bereinigte Ebit-Marge wird nun in der Spanne von 4,7 bis 5,7 (bisher: 5,5–6,5) % erwartet. Auf Basis vorläufiger Berechnungen beliefen sich die Erlöse im Q1 auf 9,3 (8,6) Mrd. €. Die bereinigte Ebit-Marge setzte hingegen auf 4,7 (8,5) % zurück. Die vollständige Quartalsmitteilung wird am 11. Mai veröffentlicht.
ElringKlinger legt erste Ergebnisse vor; (B+):
Nachdem im Vorjahr die Verkaufserlöse für die österreichische Tochtergesellschaft das Ergebnis anschoben, machten sich zwischen Januar und März des laufenden Jahres Preissteigerungen auf den Rohstoffmärkten bemerkbar. Während der Umsatz auf 434,6 (424,1) Mio. € zulegte, verlor das Ebit deutlich auf 14,1 (48,4) Mio. €. Die vollständigen Zahlen werden am 5. Mai vorgelegt.
Mensch und Maschine setzt Rekordjagd fort; (A–):
Der CAD/CAM-Spezialist ist mit neuen Bestmarken in das laufende Geschäftsjahr gestartet. In den ersten 3 Monaten übertraf der Umsatz mit 85,41 (72,34) Mio. € nicht nur den Vorjahreswert, sondern auch den Höchstwert von 2020 (78,63 Mio. €). Beim Ebit wurde mit 13,38 Mio. € ein Plus von 20 % erwirtschaftet. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter fuhr um 25 % auf 8,34 Mio. € vor. Nach dem gelungenen Jahresauftakt erwartet CFO Markus Pech für das Gesamtjahr einen Anstieg des Nettogewinns auf 1,44–1,55 € je Aktie (+14–19 %).
Fraport befördert mehr Passagiere; (A–):
Im März zählte der Frankfurter Flughafenbetreiber 2,9 Mio. Fluggäste. Das entspricht einem Plus von 218 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dennoch blieb die Zahl hinter dem VorCorona-Niveau zurück. Wegen den Lockdown-Maßnahmen in China und den Luftraumsperrungen aufgrund des Krieges in der Ukraine sank das Frachtaufkommen derweil um 13,1 % auf 181.214 Tonnen.
Ludwig Beck sieht weiter rot; (B):
Zwar schnitt das Münchener Modeunternehmen von Januar bis März besser ab als im coronagebeutelten Vorjahr, dennoch steckte der Konzern weiterhin in der Verlustzone fest. In den ersten 3 Monaten 2022 sprang der Bruttoumsatz auf 14,7 (6,7) Mio. € an. Beim Ebit verharrte das Unternehmen mit –1,3 (–3,5) Mio. € weiterhin im roten Bereich. Auch nach Steuern blieb das Ergebnis mit –1,1 (–2,7) Mio. € negativ.
Siemens Energy prüft Prognose; (A–):
Wegen unerwarteter operativer Probleme sowie steigender Kosten bei der Windturbinentochter Siemens Gamesa, die zu einem hohen Quartalsverlust führten, hat der Energiekonzern seinen Jahresausblick auf den Prüfstand gestellt. Bisher wurde eine Ebita-Marge vor Sondereffekten zwischen 2 und 4 (0) % in Aussicht gestellt. Beim Jahresumsatz rechnete das Management bisher mit –2 bis +3 % (Vj. 28,5 Mrd. €). Im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 war der Auftragseingang um –27,5 % auf 7,9
Mrd. € rückläufig. Das bereinigte Ebitda rutschte mit –77 (197) Mio. € sogar in den Verlustbereich. Die vollständigen Quartalszahlen legt Siemens Energy am 11. Mai vor.
Corestate Capital steckt in Verlustzone fest; (B):
Mit 205,8 (170,2) Mio. € setzte das Unternehmen im vergangenen Jahr deutlich mehr um. Das Ebitda sprang sogar auf 26,4 (16,2) Mio. € an. Unterm Strich weitete der Konzern den Verlust mit –192,8 (–65,1) Mio. € jedoch aus. Vor allem weitere Risikovorsorgen sowie Wertanpassungen belasteten das Ergebnis. Für 2022 zeigte sich der Vorstand optimistisch und erwartet einen Umsatz zwischen 210 und 230 Mio. €. Beim Ebitda werden 90 bis 110 Mio. € angepeilt. Zudem will die Gesellschaft die Dividendenzahlungen wieder aufnehmen und für 2022 mindestens
0,50 € ausschütten.
Gesco mit weiterem Wachstum; (B+):
Nachdem das vergangene Jahr für die Industriegruppe das beste der Unternehmensgeschichte war, startete Gesco auch positiv ins Geschäftsjahr 2022. Zwischen Januar und März kletterte der Umsatz ersten Berechnungen zufolge um 23 % auf 138 Mio. €. Das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter hat sich mit 8,8 (4,0)
Mio. € mehr als verdoppelt. Für das laufende Jahr avisiert das Management Erlöse zwischen 565 und 585 (488) Mio. €. Beim Konzernergebnis nach Anteilen Dritter werden 28,0 bis 30,5 (26,9) Mio. € in Aussicht gestellt. Der Konzern will auch wieder eine Dividende ausschütten und der HV (24. August) 0,98 € vorschlagen.
R.Stahl mit Ausblick; (B–):
Die vorläufigen Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr hat der Anbieter von Produkten und Systemen für den Explosionsschutz bestätigt (vgl. ES 8/22). Dank eines starken Auftragseingangs im 4. Quartal und einer hohen Nachfrage nach LED- und Automatisierungslösungen rechnet der Konzern für das laufende Jahr mit weiterem Wachstum. Der Umsatz (2021: 248,1 Mio. €) sowie das Ebitda vor Sondereinflüssen (2021: 17,9 Mio. €) sollen jeweils im niedrigen zweistelligen %-Bereich zulegen.
Hawesko Holding erwartet Normalisierung; (B+):
Die Weinhandelsgruppe hat das Jahr 2021 mit starken Ergebnissen beendet. Dank der coronabedingten Sondereffekte zogen die Erlöse um 9,7 % auf 680,5 Mio. € an. Das Ebit legte dabei um 25,8 % auf 53,1 Mio. € zu. Als größter Wachstumstreiber erwies sich der Bereich E-Commerce. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn belief sich auf 33,6 (23,8) Mio. €. In den ersten 3 Monaten 2022 spürte das Unternehmen ersten Berechnungen zufolge eine Normalisierung des Geschäfts. Mit 150 Mio. € setzte Hawesko rund 6 % weniger um. Das Ebit fiel u.a. aufgrund höherer Werbekosten auf 9 (15,6) Mio. € zurück. Im Vergleich zu den Vorcoronajahren liegen die Ergebnisse dennoch auf einem deutlich höheren Niveau. Auf Jahressicht wird mit einem Erlösrückgang von 1 bis 6 % gerechnet. Der am 14. Juni stattfindenden HV soll eine Dividende von 2,50 (1,60) € vorgeschlagen werden. Hierin ist eine Sonderausschüttung von 0,60 € enthalten.
elumeo mit vorl. Zahlen; (B):
Dank des erfolgreichen Launch der Videoshopping-App Jooli in Indien und Deutschland hat die Schmuck-Gesellschaft nach bisher untestierten Zahlen das Jahr 2021 erfolgreich abgeschlossen. Der Umsatz stieg um 20 % auf 50,7 Mio. €. Das bereinigte Ebitda hat sich mit 4,9 (0,9) Mio. € mehr als verfünffacht. Auch nach Steuern sprang das Ergebnis von 0,2 Mio. im Vorjahr auf 9,3 Mio. € an. Die App soll im 2. Quartal 2022 in den USA an den Start gehen.