SFC Energy mit Großauftrag; (A–): Der führende Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen hat den größten Auftrag seiner Unternehmensgeschichte eingefahren. Der US-Konzern LiveView Technologies (LVT) orderte mehr als 600 EFOY-Brennstoffzellen zum Einsatz in mobiler Überwachungstechnik. Das Auftragsvolumen beläuft sich demnach auf etwa 4 Mio. $. In den folgenden 7 Quartalen erfolgt die geplante Auslieferung.
creditshelf sieht weiter rot; (B): In der 1. Jahreshälfte steigerte der Mittelstandsfinanzierer sein arrangiertes (gewährtes) Kreditvolumen auf 71,8 (45,6) Mio. €. Daraus resultiert ein Umsatzanstieg um 35,1 % auf 3,38 Mio. €. Beim Ebit konnte der Verlust zwar auf –1,54 (–3,02) Mio. € eingedämmt werden, blieb jedoch weiterhin tief im negativen Bereich stecken. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand von Erlösen zwischen 6 und 8 (4,9) Mio. € aus. Beim Ebit werden –3 bis –4 (–5,3) Mio. € in Aussicht gestellt.
United Internet stoppt Aktienrückkauf; (A–): Der Internetdienstleister hat sein erst im August gestartetes Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 160 Mio. € vorzeitig beendet. Als Grund wurde das aktuell geringe Handelsvolumen genannt. Insgesamt wurden bisher knapp 515 Mio. Papiere im Wert von 18,7 Mio. € zurückgekauft. Das Programm sollte maximal bis zum 30. April 2022 laufen.
AlzChem mit Produktneuheit; (A–): Mit einem neuen Produkt will der Spezialchemie-Anbieter der Landwirtschaft beim Klimaschutz helfen. Mit dem Mittel Eminex sollen die klimaschädlichen Methan- und CO2-Emissionen, welche vor allem in der Viehzucht entstehen, während der Lagerung um 90 bis sogar 100 % reduziert werden. „Mit Eminex als Additiv zur Hemmung des Methan- und CO2-Ausstoßes in der Landwirtschaft eröffnen wir uns einen völlig neuen Weltmarkt. Gleichzeitig ist die Landwirtschaft für uns bereits eine bestens erschlossene Zielgruppe, weil wir in dieser Sparte über unsere Düngemittel vertriebsseitig stark vertreten sind“, so CEO Andreas Niedermaier. Seit September wird das Mittel in Deutschland und Österreich vertrieben und soll schrittweise in der Schweiz und weiteren europäischen Märkten angeboten werden.
Endor bekommt Lieferengpässe zu spüren; (B+): Der Computer- und Konsolen-Zubehör-Spezialist leidet wie die Automobilindustrie unter den weltweit anhaltenden Lieferengpässen. Während die Umsätze im 1. Quartal noch kräftig anzogen und sich beinahe verdoppelten, brachen die Erlöse im 2. Jahresviertel ein. Auf Halbjahressicht hielt sich der Umsatz mit 35,4 (36,3) Mio. € auf Vorjahresniveau. Das Ebit fiel indes auf 2,6 Mio. € zurück, nach 10,2 Mio. € im Vergleichszeitraum. Angesichts der anhaltenden Logistikprobleme und deren negative Auswirkungen auf den weiteren Geschäftsverlauf hat das Management die Prognose für 2021 angepasst. Durch die Verzögerungen bei der Warenauslieferung kommt es zu Umsatzverschiebungen. Statt der bisher anvisierten 100 Mio. € erwartet der Vorstand nun Erlöse auf Vorjahresniveau (88,1 Mio. €) bzw. leicht darüber. Beim Ebit rechnet der Vorstand mit einem Rückgang. Bisher wurde ein moderater Anstieg angepeilt (2020: 23,4 Mio. €).