Cherry baut E-Sports-Bereich durch Übernahme aus; (B):
Der Hersteller von Teilen für Computertastaturen hat die Übernahme von Xtrfy abgeschlossen. Das schwedische Unternehmen ist ebenfalls Hersteller von Peripheriegeräten im Gaming-Bereich, darunter Computermäuse, Tastaturen, Headsets und Zubehör. Durch die Fusion erhofft sich das Cherry-Management seine Präsenz im E-Sports-Markt weiter auszubauen. Die Produkte der Schweden werden in rund 50 Ländern verkauft. Der Hersteller verfügt dazu über eine Reihe von Patenten und Markenzeichen. Der Kaufpreis betrug etwa 5 Mio. € und wurde zu rund einem Drittel mit eigenen Aktien von Cherry bezahlt.
secunet Security mit Rekordumsatz; (B+):
„secunet hat unter schwierigen Rahmenbedingungen, zum Beispiel in Bezug auf das gesamtwirtschaftliche Klima oder die anhaltenden Erschütterungen in den globalen Lieferketten, eine gute Performance erzielt“, teilte CEO Axel Deininger mit. Ersten Berechnungen zufolge erzielte der IT-Konzern im Geschäftsjahr 2022 einen Rekordumsatz von 345 (337,6) Mio. €. Damit übertrifft das Unternehmen auch die ausgegebene Guidance von 320 Mio. € deutlich. Das Ebit setzte indes auf 47 (63,9) Mio. € zurück und verfehlte damit auch die Prognose von 50 Mio. €. Grund für den Rückgang ist das organische und akquisitionsbedingte Personalwachstum sowie außerplanmäßige Abschreibungen. Ein Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023 wird mit den endgültigen Zahlen am 24. März veröffentlicht.
Einhell Ausblick für 2023; (B+):
Nach bisher untestierten Zahlen konnte der Hersteller von Produkten für Heimwerker und Gartenarbeit das Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatz von 1,03 Mrd. € abschließen. Der Wert lag damit nicht nur deutlich über dem Vorjahresniveau von 927,4 Mio. €, sondern markiert auch eine neue Bestmarke. Aufgrund der nachlassenden Lieferkettenengpässe und der sich erholenden Situation am Beschaffungsmarkt rechnet das Management für 2023 mit einem weiteren Erlösanstieg von etwa 3 %.
BB Biotech erste Ergebnisse; (B+):
Nach einem volatilen Börsenjahr hat die Beteiligungsgesellschaft erste Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. Unterm Strich dämmte das Unternehmen den Nettoverlust auf –358 Mio. CHF ein. Im Vorjahreszeitraum musste BB Biotech noch ein Minus von –405 Mio. CHF verkraften. Der HV am 23. März soll zudem eine Dividende von 2,85 (3,85) CHF vorgeschlagen werden. Das finale Zahlenwerk wird am 17. Februar veröffentlicht.
bet-at-home mit Verlust; (B):
Dank positiver Effekte im Bereich Sportwetten durch die Fifa WM 2022 wird der Brutto-Wett- und Gamingertrag in 2022 voraussichtlich das obere Ende der anvisierten Spanne von 52 bis 54 Mio. € erreichen. Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete das Unternehmen hier noch 59,4 Mio. €. Das Ebitda soll bei –0,9 Mio. € landen, nach 13,97 Mio. € im Vorjahr. Hier wurden zuletzt –2,0 bis –4,5 Mio. € in Aussicht gestellt. Testierte Zahlen werden am 3. April vorgestellt.
First Sensor kassiert Prognose; (B+):
Das Sensorikunternehmen, dessen Aktien zum Großteil von TE Connectivity Sensors Germany Holding AG gehalten werden (71,73 %), muss seinen Ausblick für 2021/22 erneut revidieren. Mittlerweile wird mit einer Ebit-Marge von –3,0 bis –4,0 % gerechnet. Zuletzt hatte die Bandbreite noch bei –2,0 bis +2,0 % gelegen. Für Ende Januar sind die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr angekündigt.
Dt. Beteiligung deutlich besseres Quartal; (B):
Die Gesellschaft rechnet nach vorläufigen Zahlen für das 1. Quartal 2022/23 mit einem Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis zwischen 30 und 40 Mio. €. Im Vergleichszeitraum hatte die DBAG hier einen Verlust von –10,9 Mio. € ausgewiesen. Da dieses Bewertungs- und Abgangsergebnis das Konzernergebnis maßgeblich beeinflusst, wird auch dieses für das Auftaktquartal voraussichtlich deutlich über dem Vorjahreswert liegen, teilte das Unternehmen mit. Für das vergangene Geschäftsjahr 2021/22 (30.09.) wird der Hauptversammlung am 28. Februar 2023 eine Dividende von 0,80 € vorgeschlagen.
Scherzer mit Verlust; (B+):
Die Beteiligungsgesellschaft weist nach vorläufigen Zahlen für 2022 ein Ergebnis vor Steuern (Ebt) von –0,2 Mio. € aus, nachdem im Vorjahr noch ein Ergebnis von 12,5 Mio. € erzielt worden war.
SNP Schneider-Neureither wird Erwartungen nicht gerecht; (B–):
Der Auftragseingang legte nach ersten Berechnungen in 2022 um rund 10 % auf 193 Mio. € zu. Auch der Umsatz stieg von 167 auf 172 Mio. €, verfehlte damit jedoch die Prognose von 175 Mio. €. Bedingt durch die unter den Erwartungen liegenden Erlöse sowie negativen Währungseffekten im 4. Quartal wird das Ebit voraussichtlich im mittleren einstelligen Millionenbereich und damit unterhalb der zuletzt kommunizierten Prognose von 10,5 Mio. € ausfallen.
Suse reduziert Verlust; (B):
Im Geschäftsjahr 2021/22 (30.09.) konnte der Softwareanbieter bei einem Erlöseplus von 17 % auf 653 Mio. $ unterm Strich seinen Verlust auf –39,5 (–207,6) Mio. $ reduzieren. Allerdings sackte der Cashflow um 20 % auf 43,9 Mio. $ ab. Für das laufende Jahr peilt der Linux-Spezialist ein Umsatzwachstum von 11 bis 13 % an, wobei die bereinigte operative Marge weiterhin bei 37 % landen soll.
HomeToGo peilt Turnaround an; (B+):
Mit einem Rekordwert bei den Buchungserlösen um 32 % auf 162,9 Mio. € verabschiedete sich der Betreiber der gleichnamigen Ferienwohnungsplattform aus dem Geschäftsjahr 2022. Am 30. März wird das Unternehmen seine endgültigen Zahlen veröffentlichen. Die angehobene Prognose mit einem Umsatzplus von 48 bis
54 % sowie einem bereinigten Ebitda von –20 bis –25 Mio. € wurde zuletzt noch einmal bestätigt. Aufgrund des Rekordauftragsbestandes bei den Buchungserlösen von 32,5 Mio. € (+72 %) Anfang 2023 ist das Management für das neue Geschäftsjahr optimistisch gestimmt. CEO Patrick Andrae ist zuversichtlich, in 2023 beim bereinigten Ebitda zudem den Breakeven zu erreichen.
Hypoport Nachfrageeinbruch; (B+):
Die im Zuge gestiegener Zinsen und Wirtschaftsrisiken gesunkene Immobiliennachfrage hat auch im Schlussquartal 2022 beim Finanzdienstleister Spuren hinterlassen. Nach Zuwächsen im 1. Halbjahr kam es in der 2. Jahreshälfte zu einem deutlichen Rückgang. Dieser Abwärtstrend habe bis Oktober angehalten, seitdem sei die operative Geschäftsentwicklung auf historisch niedrigem Niveau stabil, teilte das Management mit. Das Transaktionsvolumen auf Hypoports Kreditplattform Europace fiel im abgelaufenen Jahr um 7 % auf 95 Mrd. €. Innerhalb einer Kapitalerhöhung hat das Unternehmen sodann 378.788 neue Aktien zu 132 € je Stück bei Anlegern platziert. Der Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung beläuft sich auf rund 50 Mio. €. „Der Nettoemissionserlös soll verwendet werden, die außerordentlichen Wachstumschancen in der derzeitigen Phase des Marktumbruchs in der Immobilienfinanzierung zu nutzen“, erklärte das Management.
Brain Biotech sieht rot; (B–):
Für das Geschäftsjahr 2021/22 weist das Biotechnologieunternehmen einen Zuwachs des Umsatzes um 29 % auf 49,5 Mio. € aus. Den Ebitda-Verlust dämmte Brain von –2,1 Mio. € auf –98 T€ ein, wobei die Investitionen weiterhin anhaltend hoch waren. Im neuen Geschäftsjahr 2022/23 peilt das Unternehmen eine weitere Verbesserung des Umsatzes und des bereinigten Ebitda an.