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Neuigkeiten aus der Gerüchteküche

  • Allianz Die umgerechnet 1,5 Mrd. € schwere Übernahme von mindestens 51 % an der Income Insurance aus Singapur steht auf der Kippe. Singapurs Ministerpräsident Lawrence Wong teilte mit, den Verkauf vorerst nicht zu genehmigen. Bei der Prüfung des Vorhabens sei man „auf zusätzliche Informationen gestoßen, die Anlass zu Bedenken geben“, so Wong. Eine neue Vereinbarung sei jedoch möglich, hieß es.
     
  • BayWa Bei dem angeschlagenen Konzern wird dem Vernehmen nach ein „StaRUG-light“ erwogen. Im Gegensatz zu Varta oder Leoni sollen aber die Aktionäre zumindest nicht leer ausgehen. Vielmehr sollen sie im Rahmen der geplanten Refinanzierungslösung ihre Anteile behalten.
     
  • UBS Medienberichten zufolge fordern Aktivisten, dass der Schweizer Großbank die Zulassung entzogen wird, um mit amerikanischen Pensionskassen Geschäfte machen zu dürfen. Banken, die wegen Straftaten verurteilt oder Aufsichtsrechte verletzt haben, dürfen nach Angaben der Aktivisten keine Pensionsgelder von amerikanischen Arbeitnehmern verwalten. Die UBS hat jedoch eine zeitlich begrenzte Ausnahmegenehmigung, die nun verlängert werden muss.
     
  • Commerzbank Die Bundesregierung könnte mit verschärften Meldepflichten in Zukunft ein Vorgehen wie beim Einstieg der UniCredit bei der Bank verhindern. Laut dem Finanzministerium wird derzeit geprüft, ob für den Kauf von Finanzinstrumenten wie Derivaten eine Meldepflicht ab 3 (bisher 5) % umgesetzt wird. Die UniCredit hatte sich neben einem Aktienpaket von 4,5 % über Aktien und Derivate weitere 4,5 % an der Commerzbank gesichert.
     
  • Verizon/Frontier Die 9,6 Mrd. $ schwere Übernahme von Frontier durch den US-Mobilfunkriesen Verizon könnte doch noch platzen. Insidern zufolge wollen einige der größten Anteilseigner auf dem Aktionärstreffen am 13. November gegen das Vorhaben stimmen.