Fabasoft steigert Umsatz; (A–): Dank steigender wiederkehrender Erlöse aus dem Segment Software und Dienstleistungen setzte der Cloud-Spezialist in den ersten 9 Monaten (April bis Dezember) mit 42,9 (42,1) Mio. € etwas mehr um. Personalkosten sorgten hingegen für ein rückläufiges Ebitda auf 13,2 (16,0) Mio. €. Auch das Periodenergebnis fiel mit 6,07 (8,35)
Mio. € schwächer aus.
SMA Solar verfehlt Prognose; (B): Bereits zweimal hatte der Solartechnikhersteller seine Jahresprognose herunterschrauben müssen. Doch auch die bereits geringeren Aussichten konnte SMA nicht erreichen. Hintergrund sind die seit einiger Zeit bekannten Probleme mit einem nun gekündigten Servicevertrag für Photovoltaik-Kraftwerke. Nach ersten Zahlen erzielte das Unternehmen 2021 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von 9 Mio. € und damit deutlich unter den Erwartungen von 20–30 Mio. €. Der Umsatz landete ersten Erkenntnissen bei 984 Mio. €, nach 1,03 Mrd. € im Vorjahr. Für 2022 peilt SMA beim operativen Ergebnis jetzt nur noch einen Anstieg auf 10–25 Mio. € an. Beim Umsatz sieht der Konzern derweil eine Spanne von 900 Mio. bis 1,05 Mrd. €. Die ausführlichen Zahlen für 2021 will der Konzern am 31. März vorstellen.
Takkt sieht Zuwachsoptionen im lfd. Jahr; (B+): Der Büro- und Restaurantausstatter hat seine im Herbst gestutzten Jahresziele trotz weiterhin schwieriger Marktlage erreichen können. Der Umsatz kletterte 2021 insgesamt um 10,4 % auf 1,18 Mrd. €. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 21,7 % auf 112,6 Mio. €. Je Aktie verzeichnete Takkt darüber hinaus ein Ergebnis von 0,87 (0,57) €. Konkrete Zahlen will der Konzern derweil am 30. März veröffentlichen. Einen ersten Ausblick auf den kommenden Jahresverlauf gab das Management dennoch schon jetzt: Das Unternehmen sei gut ins neue Jahr gestartet. Es gebe 2022 viel Wachstumspotenzial – trotz Herausforderungen durch Inflation und Schwierigkeiten in den Lieferketten, so Vorstandschefin Maria Zesch.
WashTec Erfolg hält an; (A–): Der Waschanlagen-Spezialist steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 nach ersten Zahlen seinen Umsatz um 14 % auf 431 Mio. €. U.a. dank eines Sonderertrags aus den USA verbesserte sich das Ebit zudem signifikant von 20 Mio. € im Vorjahr auf 46 Mio. €. Die konkreten Zahlen und einen Ausblick auf das lfd. Jahr will das Unternehmen am 31. März veröffentlichen.
Alzchem mit Rekordabsatz; (B+): Trotz herausforderndem Marktumfeld konnte der Spezialchemieanbieter im Geschäftsjahr 2021 mit 422,29 (379,26) Mio. € einen Rekordumsatz verzeichnen. Das Ebitda verbesserte sich ebenfalls um 8 % auf 62,05 Mio. €. Und auch nach Steuern stand mit 27,76 (19,87) Mio. € ein höherer Gewinn in der Bilanz. Vor allem dank guter Geschäfte im Bereich Specialty Chemicals visiert das Unternehmen im lfd. Jahr ein Umsatzwachstum auf bis zu 480 Mio. € an.
Vectron mit optimistischem Ausblick; (B+): Angesichts der weitgehenden Aufhebung der Coronamaßnahmen am
20. März gibt sich der Kassensystemanbieter positiv gestimmt für das kommende Jahr. Während im 1. Quartal 2022 die Auswirkungen der Coronaregelungen insbesondere in der Gastronomie noch zu einer gewissen Investitionszurückhaltung führten, erwartet die Gesellschaft ab dem 2. Quartal eine Rückkehr zur Normalität. Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet der Konzern daher mit einen Umsatz von 33–36 Mio. €, bei einem Ebitda von 1,9–3,4 Mio. €. 2021 erwirtschaftete Vectron nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz von 38,2 Mio. € sowie ein Ebitda von 4,7 Mio. €. Den detaillierten Geschäftsbericht will das Unternehmen am 29. April veröffentlichen.
Medios vorläufige Zahlen; (B+): Im vergangenen Geschäftsjahr 2021 erzielte der Pharmakonzern nach ersten Zahlen deutlich mehr Umsatz und Ergebnis. In den Monaten Januar bis Dezember lagen die Erlöse bei 1,36 Mrd. €, nach 626,5 Mio. € im Vorjahr. Das Ebitda schnellte zudem um satte 155,3 % auf 38,4 Mio. €. Der starke Anstieg im Geschäftsjahr 2021 ist insbesondere auf die vollständige Konsolidierung der Cranach Pharma GmbH zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2022 rechnet Medios mit einem Umsatz in Höhe von 1,45–1,60 Mrd. €. Den vollständigen Bericht zum Gesamtjahr will das Unternehmen am 29. März veröffentlichen.
JDC Group schafft Turnaround; (A–): Der Finanzdienstleister erreichte im abgelaufenen Jahr ein vorläufiges Umsatzwachstum von 20 % auf 146,8 Mio. €. Das Ebitda sprang um 63 % auf 8,3 Mio. € an. Mit einem Konzernergebnis von 868 T€ schaffte das Unternehmen den Sprung in die Gewinnzone. Im Vorjahr verbuchte die JDC Group noch einen Verlust von –1,16 Mio. €. Für 2022 bleibt der Vorstand optimistisch und erwartet ein Umsatzwachstum auf 165 bis 175 Mio. € sowie ein Ebitda von mehr als 11 Mio. €.
Init bekommt Lieferengpässe zu spüren; (B+): Der Digitalisierungsspezialist für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verbuchte nach bisher untestierten Zahlen in 2021 einen Anstieg des Auftragseingangs von 15 % auf 180 Mio. € und damit einen historischen Rekord. Der Umsatz war mit 177,0 (180,7) Mio. € leicht rückläufig. Das Ebit setzte auf 17,0 (19,6) Mio. € zurück. Einen Ausblick auf das laufende Jahr veröffentlicht das Unternehmen gemeinsam mit den geprüften Zahlen am 24. März.
Friedrich Vorwerk optimistisch für 2022; (B+): Trotz eines starken 4. Quartals konnten die Auswirkungen der schlechten Wetterbedingungen zu Beginn 2021 nicht vollständig kompensiert werden. Daher fiel der vorläufige Umsatz 2021 mit 279,1 Mio. € 4 % geringer aus. Die Ebitda-Marge blieb derweil mit 20,6 % auf Vorjahresniveau. Dank einer guten Auftragslage rechnet das Management für 2022 mit einer Umsatzsteigerung um 15 % auf 320 Mio. € und einer Ebit-Marge auf dem Niveau des Vorjahres (2021: 16 %). Den vollständigen Bericht legt der Energieinfrastrukturanbieter am 31. März vor.
Alstria Office senkt Dividende; (B): Der kurz vor der Übernahme durch den kanadischen Immobilien- und Infrastruktur-Investor Brookfield stehende Bürovermieter steigerte in 2021 seine Nettomieteinnahmen auf 163,3 (154,8) Mio. €. Das FFO legte in diesem Zeitraum von 108,7 Mio. auf 116,5 Mio. € zu. Unterm Strich fuhr das Konzernergebnis auf 209,7 (168,5) Mio. € vor. In Zukunft wollen sich die Hamburger auf die renditesteigernde Reinvestition ihrer Barmittel konzentrieren und die Dividende daher, soweit es rechtlich möglich ist, reduzieren. Der am 10. Juni stattfindenden Hauptversammlung soll daher eine Dividende in Höhe von 0,04 (0,53) € vorgeschlagen werden.
Bauer mit ersten Ergebnissen; (B): Der Baumaschinenhersteller hat vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Vor allem das Segment Bau & Maschinen war noch von den Auswirkungen der Pandemie belastet, und es kam zu Verzögerungen bei Großaufträgen. Die Gesamtkonzernleistung legte dennoch auf 1,54 (1,45) Mrd. € zu. Das Ebit war indes mit 36,0 (55,5) Mio. € rückläufig. Das Ergebnis nach Steuern soll sich im leicht positiven Bereich einfinden, nach einem Verlust von –8,2 Mio. € im Vorjahr. Einen Ausblick auf das laufende Jahr will der Vorstand gemeinsam mit dem endgültigen Geschäftsbericht am 7. April präsentieren.
wallstreet:online AG erwartet weiteres Wachstum; (B+): Das Finanz- und Wirtschaftsportal konnte ersten Berechnungen zufolge im abgelaufenen Geschätsjahr den Umsatz auf ca. 51,4 (28,2) Mio. € steigern. Investitionen in die Neukundengewinnung des Smartbrokers beeinflussten das operative Ebitda dagegen mit 13,1 Mio. €. Dieses lag demnach mit 4,4 Mio. € im Rahmen der Erwartungen (Prognose: 4 bis 6 Mio. €). Für 2022 stellt der Vorstand weiteres Wachstum in Aussicht und peilt ein Erlöseplus auf 62 bis 67 Mio. €. an. Das operative Ebitda soll sich zwischen 10 und 12 Mio. € einfinden. Im Mai veröffentlicht das Unternehmen das finale Zahlenwerk.
Global Fashion Group weitet Verlust aus; (B): Der Online-Modehändler konnte in 2021 zwar seinen Umsatz steigern, unterm Strich rutschte der Konzern dennoch weiter in die roten Zahlen. Die Erlöse kletterten von 1,36 Mrd. € im Vorjahr auf 1,56 Mrd. €. Das bereinigte Ebitda sank hingegen auf 13,6 (16,4) Mio. €. Der Nettoverlust fiel auf –124,8 (–112,4) Mio. €. Eine Prognose für das laufende Jahr traut sich das Management derzeit noch nicht zu. Für die
2. Jahreshälfte avisiert der Konzern eine Verbesserung des Geschäfts.