Gestiegene Rohstoffpreise, höhere Frachtkosten und Lieferengpässe machen auch dem Anbieter von Haushaltsartikeln zu schaffen. Das Management rechnet deshalb inzwischen für das Geschäftsjahr 2021 mit einem Ebit von 15 bis 20 Mio. €. Bislang war Leifheit von 20 bis 24 Mio. € ausgegangen. Nach wie vor wird mit einem Umsatzplus von mindestens 5 % gerechnet. „Die Verwerfungen in den globalen Lieferketten bleiben für die kommenden Monate eine Herausforderung“, stellt Leifheit klar.
Erforderliche Verkaufspreiserhöhungen könnten nur zeitversetzt an den Markt weitergegeben werden. Sie würden folglich im laufenden Geschäftsjahr nur teilweise ihre Wirkung entfalten. Im 3. Quartal gab der Umsatz leicht von 71,6 auf 69,7Mio. € nach. Allerdings sank das Ebit nach ersten Berechnungen auf 3,0 (6,6) Mio. €. Für die ersten 9 Monate ergibt sich somit bei einem Erlöseplus von 12 % auf 226 Mio. € ein Ebit-Zuwachs von 8 % auf 16,6 Mio. €.
Die aktuelle Ergebnisentwicklung ist bei Leifheit enttäuschend, dennoch sind die mittelfristigen Aussichten unverändert positiv. Die aktuellen Kursrücksetzer erscheinen übertrieben; (A–).