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Iveco debütiert an Börse

  • Die Flugtaxisparte Eve des brasilianischen Flugzeugbauers Embraer geht über die Hintertür an die Börse. Nach einem Zusammenschluss mit dem Spac Zanite soll die Sparte an die New Yorker Börse notiert werden. Eve wird in der Transaktion mit 2,9 Mrd. $ bewertet. Das Unternehmen entwickelt elektrische Senkrechtstarter, die im Regionalverkehr eingesetzt werden sollen. Insgesamt stehen laut Unternehmen derzeit Aufträge im Gesamtwert von 5
  • Mrd. $ in den Büchern.
  • Der Börsengang des KI-Lösungsanbieters SenseTime ist durchaus erfolgreich über die Bühne gegangen. Die Aktie schloss am ersten Handelstag in Hongkong mit einem Plus von mehr als 7 %, nachdem das IPO durch Sanktionen in den USA zunächst verschoben wurde.Das von Alibaba und der japanischen Technologie-Holding SoftBank Group Corp. unterstützte Unternehmen sammelte 5,78 Mrd. Hongkong-Dollar durch den Verkauf von 1,5 Mrd. Aktien zu je 3,85 Hongkong-Dollar ein. Das US-Finanzministerium hatte SenseTime in diesem Monat auf eine schwarze Liste für US-amerikanische Investoren gesetzt, da dem Unternehmen Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang vorgeworfen werden.
  • Der italienische Lastwagenbauer Iveco ist an seinem ersten Handelstag als eigenständiges Unternehmen auf verhaltenes Interesse bei den Investoren gestoßen. Die Aktien wurden bei rd. 11 € gehandelt, das Unternehmen ist damit mit gut 3 Mrd. € bewertet. Iveco will sich nach der Abspaltung von der Konzernmutter CNH Industrial als kleiner, aber dynamischer Spieler auf dem Nutzfahrzeuge-Markt positionieren, sagte Iveco-Chef Gerrit Marx. Im Geschäft mit schweren Lastwagen komme der Umbau voran, es sei aber „schon jetzt in sehr guter Verfassung“„Wir sind klein, aber wir können sehr schnell handeln“, sagte Marx. „Wir haben bewiesen, dass wir in nur zwei Jahren einen vollelektrischen Lastwagen entwickeln und in die Serienproduktion bringen können.“ Iveco ist vergleichsweise spät in das Geschäft mit Elektro-Lastwagen eingestiegen und hat sich mit dem US-Unternehmen Nikola zusammengeschlossen, um batterieelektrische Fahrzeuge zu produzieren.