- Der französische Autohersteller Renault will seine Elektrofahrzeugsparte Ampere im Frühjahr nächsten Jahres an die Börse bringen. In diesem Zusammenhang soll der Bereich bis zum 1. November vom Rest des Unternehmens abgespalten werden. „Wir trennen uns also und sehen dann, ob wir die richtigen Bedingungen für einen Börsengang haben“, so Renault-Chef Luca de Meo. Ursprünglich hatte Renault einen Börsengang im 2. Halbjahr 2023 angepeilt, angesichts der aktuell eher angespannten Marktlage dürfte sich das Unternehmen jedoch dagegen entschieden haben. Ampere war ein zentraler Bestandteil der Neuordnung der Allianz von Renault und dem japanischen Autobauer Nissan. Demnach investieren die Japaner auch bis zu 600 Mio. € in die E-Auto-Sparte und erhalten entsprechend als Investor einen Sitz im Verwaltungsrat des neuen Unternehmens.
- Der US-Einkaufslieferdienst Instacart peilt noch in diesem Jahr eine Aktienplatzierung an. Dabei kauft sich auch der Getränke- und Snack-Riese PepsiCo. mit 175 Mio. $ bei dem Unternehmen ein. Zur angepeilten Bewertung der Firma und dem Volumen der Platzierung gab es derweil zunächst keine Angaben.
Anders als bei vielen IPO-Kandidaten können die Amerikaner bereits mit schwarzen Zahlen überzeugen. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz der 2012 gegründeten Firma im Jahresvergleich um gut 15 % auf 716 Mio. $. Der Gewinn sprang dem Börsenprospekt zufolge binnen eines Jahres von 8 Mio. $ auf 114 Mio. $ hoch. Instacart wolle eine Brücke zwischen dem Einkauf im Laden und dem Onlineshopping schlagen, so Firmenchefin Fidji Simo.