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IPO-News

  • Die Zeichnungsfrist für Porsche ist kurzfristig gestartet und schon jetzt deutet sich ein voller Erfolg an. Am 29. September ist es soweit, dann fährt die VW-Sportwagentochter Porsche eigenständig auf das Frankfurter Börsenparkett. Bei der Marktkapitalisierung des Sportwagenbauers wird dabei ein Wert zwischen 70–75 Mrd. € anvisiert. Die Preisspanne für die Vorzüge wurde zwischen 76,50–82,50 € je Aktie festgesetzt. Geplant ist die Ausgabe von knapp 114 Mio. Stücken. Hierin enthalten sind bereits gut 15 Mio. Papiere für eine etwaige Mehrzuteilung. Daraus würde sich ein Bruttoerlös von gut 9,4 Mrd. € ergeben. Die meisten Anteile dürften allerdings nicht an kleine, sondern an institutionelle Großanleger gehen. So will sich laut Noch-Mutterkonzern-VW allein Katar mit knapp 5 % eindecken. Wer sich jedoch Stücke sichern kann, darf sich direkt über eine Dividende in Höhe von insgesamt 911 Mio. € oder 1 € je Aktie freuen. Vorzugsaktien erhalten vorschriftsmäßig einen Cent mehr. In Zukunft will Porsche dann jährlich rund 50 % des Gewinns an die Aktionäre ausschütten.
  • Dank durchaus guter Wachstumsprognosen bringt United Internet (UI) den Börsengang seiner Cloud- und Webhostingstochter Ionos voran. Hierzu wurde jüngst ein Bankenkonsortium für die Vorbereitungen beauftragt. Das eigentliche IPO ist dann für 2023 geplant. Ionos kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 1,06 Mrd. €, das ist ein knappes Fünftel der Erlöse des Gesamtkonzerns. In der Sparte sind laut Firmenangaben mehr als 4.000 Menschen beschäftigt. UI hatte die Börsenpläne für Ionos bereits im Herbst 2021 öffentlich gemacht, musste sie wegen der Marktturbulenzen jedoch zunächst verschieben.