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IPO-News

+++ De Nora +++ E-Mobility +++

  • Der italienische Wasserstoff-Spezialist De Nora setzt bei seinem geplanten Börsengang auf 2 Ankerinvestoren. Insgesamt soll die Emission an der Mailänder Börse 545 bis 657 Mio. € einbringen. Jeweils 100 Mio. € wollen dazu SQ Invest, die Familiengesellschaft des Großaktionärs Garrone, und 7-Industries, die Holding der Investorin Ruthi Wertheimer, beisteuern. Sie bekämen damit rund ein Drittel der ausgegebenen Aktien. De Nora käme in der festgesetzten Preisspanne von 13,50 bis 16,50 € auf einen Börsenwert von bis zu 3,3 Mrd. €. Es wäre der erste Börsengang an der Mailänder Börse seit der russischen Invasion in der Ukraine vor fast 4 Monaten. Nach dem IPO von De Nora sollen bis zu 20 % der Anteile bei neuen Investoren landen. 200 Mio. € sollen dem Unternehmen selbst zufließen, der Rest geht an die Familie De Nora, die fast zwei Drittel der Anteile hält, und den italienischen Gasnetzbetreiber Snam. Die Zeichnungsfrist läuft bis Ende Juni.
     
  • Der Technologiekonzern ABB verschiebt den geplanten Börsengang der Sparte E-Mobility. Die Börsennotierung des Geschäfts bleibe zwar Teil der Strategie, die derzeitigen Marktbedingungen erschwerten jedoch die Fortsetzung der für das 2. Quartal 2022 geplanten Börseneinführung. Der Konzern ist dabei fest entschlossen, das Unternehmen an die Schweizer Börse zu bringen, wenn die Marktbedingungen konstruktiv seien. Der Umsatz des Geschäftsfelds, das zum Beispiel Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge aller Art umfasst, erreichte im Geschäftsjahr 2020 rund 220

Mio. $, was im Vergleich zum Gesamtumsatz von ABB relativ wenig ist. Seit 2016 wächst die Division allerdings in rasantem Tempo, nämlich durchschnittlich um 50 % im Jahr. CEO Björn Rosengren ging im vergangenen Frühjahr davon aus, dass der Bereich E-Mobilität auch in den nächsten 5 bis 10 Jahren stark wachsen wird. Deshalb bietet ein Börsengang für dieses Geschäft eine geeignetere Wachstumsplattform.