New York – Der Technologieriese will mitten in der globalen Halbleiter-Knappheit die Produktionskapazitäten ausbauen und für etwa 20 Mrd. $ zwei neue Fabriken im US-Bundesstaat Arizona bauen. Die Werke sollen auch für externe Kunden geöffnet werden. Intel sagt damit auch der Konkurrenz aus Asien den Kampf an. Intel reagiert somit aber vor allem auf die weitreichenden Auswirkungen aus der derzeitigen weltweiten „Chip-Notlage“. Aufgrund des Nachfragebooms kommen Produzenten derzeit kaum hinterher. Die Folge sind Lieferverzögerungen und im schlimmsten Falle Produktionsausfälle bei Endkunden. Mehrere Konzerne, darunter Sony, VW und General Motors hatten in den vergangenen Wochen bereits negative Auswirkungen auf ihre Fertigungen mitgeteilt.
Intel könnte sich im aktuellen Chip-Streit strategisch gut positionieren. Anleger behalten den Wert auf jeden Fall im Auge; (B+).