Madrid – Der spanische Energiekonzern bekommt weiterhin die Auswirkungen der Coronapandemie zu spüren. Eine geringere Nachfrage nach Strom, anhaltender Druck auf die Großhandelspreise, verspätete Zahlungen und höhere Kosten für die Sicherung der Gesundheit der Mitarbeiter belasteten das Ergebnis des Versorgers. Der Umsatz sank wegen der gesunkenen Nachfrage in den ersten 9M von 26,5 Mrd. auf 24,25
Mrd. €. Das Ebitda ging um 2 % auf knapp 7,4 Mrd. € zurück. Unter dem Strich verdiente Iberdrola mit rd. 2,7 Mrd. € indes 4,7 % mehr. Allerdings beinhaltet der Betrag positive Einmaleffekte. Darüber hinaus kündigte der Energiekonzern nun eine Übernahme in den USA an. Die Iberdrola-Tochter Avangrid will den US-Energiekonzern PNM übernehmen. Damit verstärkt Spaniens größter Versorger seine Bemühungen um eine Expansion in Übersee. Der gebotene Kaufpreis liegt den Angaben zufolge bei 4,3 Mrd. $.
Iberdrola kann sich dennoch in der Krise behaupten; (B+).