24.09.2020
Die HELLA GmbH & Co. KGaA startete besser als erwartet in das Geschäftsjahr 2020/21 (1. Juni bis 31. August). Trotz der negativen Auswirkungen auf die globale Automobilkonjunktur ging der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz im ersten Quartal lediglich um 10,6 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro zurück. Das bereinigte operative Ergebnis verschlechterte sich von 111 auf 56 Mio. Euro. Dadurch verringerte sich auch die bereinigte EBIT-Marge von 7,3 auf 4,2 Prozent. Allerdings verbuchte die Gesellschaft für das Programm zur langfristigen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Rückstellungen in Höhe von 169 Mio. Euro. Das berichtete EBIT beläuft sich dadurch auf minus 115 Mio. Euro.
Der Umsatz des Automotive-Segments gab um 12,6 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro nach. Trotz einer deutlichen Erholung sank das EBIT von 92 auf 41 Mio. Euro gleichbedeutend mit einer EBIT-Marge von 3,5 Prozent. Die Erlöse im Aftermarket-Geschäft sanken um 6,7 Prozent auf 110 Mio. Euro. Durch eine hohe Nachfrage im Werkstattgeschäft lag das EBIT mit 11 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau. Im Bereich Special Applications gingen die Umsätze um 2,8 Prozent auf 75 Mio. Euro zurück. Eine geringere Auslastung und höhere Entwicklungskosten führten beim EBIT zu einem Rückgang von 9 auf 7 Mio. Euro. Auf Basis der Zahlen für das erste Quartal bestätigte HELLA den Ausblick für das Gesamtjahr. Demnach erwartet das Management Umsatzerlöse zwischen 5,6 und 6,1 Mrd. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge sehen die Verantwortlichen in der Bandbreite von 4,0 bis 6,0 Prozent.