Amsterdam – Geschlossene Restaurants und Bars, abgesagte Konzerte und Sportveranstaltungen haben dem niederländischen Bierbrauer das Quartal verhagelt. Der Absatz des Konzerns sei zwischen April und Juni um 11,5 % zurückgegangen. Der Umsatz sei um mehr als 16 % auf 9,2 Mrd. € eingebrochen. Nach Steuern stand mit –297 Mio. € sogar ein Verlust in der Bilanz. Hier hatte Heineken im Vorjahr noch einen Gewinn in Höhe von 936 Mio. € gezapft. Allerdings gab sich das Management optimistisch. Demnach sei der Tiefpunkt von April mittlerweile überwunden und die Absätze, auch bei teureren Biermarken, würden langsam wieder anziehen. Dennoch tritt das Unternehmen auf die Sparbremse und schüttet zunächst keine Zwischendividende an seine Aktionäre aus. Zuletzt hatte der Konzern 0,64 € je Aktie ausgegeben.
Heineken sollte man angesichts der weiterhin starken Position dennoch nicht vorschnell aus der Hand geben; (B+).