16.11.2020
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2020 verzeichnete die GESCO AG eine deutliche Erholung bei Auftragseingang, Umsatz und Marge, nach 9 Monaten blieben die Kennzahlen aber noch deutlich hinter dem Vorjahreswert zurück. Der Auftragseingang verringerte sich gegenüber dem angepassten Vorjahreszeitraum von 437,2 auf 354,2 Mio. Euro. Auch der Umsatz sank von 438,6 auf 363,0 Mio. Euro. Die gesunkene Auslastung, allgemeiner Preisdruck sowie Aufwand für Anpassungen an das niedrigere Auftragsniveau hatten einen überproportionalen Ergebnisrückgang zur Folge. Dementsprechend gab das EBITDA von 43,3 Mio. Euro auf 27,1 Mio. Euro nach.
Aufgrund der schwachen Entwicklung im zweiten Quartal kam es im Bereich Mobilitäts-Technologie zu Wertminderungen von 13,5 Mio. Euro. Inklusive dieser Wertminderungen erhöhten sich die Abschreibungen in den ersten 9 Monaten von 19,6 auf 32,9 Mio. Euro. Auf dieser Basis verschlechterte sich das EBIT von 23,6 auf minus 5,8 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter belief sich auf minus 12,2 Mio. Euro nach plus 12,5 Mio. Euro vor Jahresfrist. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich entsprechend von 1,15 auf minus 1,12 Euro. Im Gegensatz dazu verbesserte sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 21,2 auf 37,5 Mio. Euro. Angesichts der bisherigen Geschäftsentwicklung bekräftigte das Management den Ausblick für das Gesamtjahr.