17. Februar 2020
Die Elmos Semiconductor AG erwirtschaftete nach ungeprüften Zahlen im Geschäftsjahr 2019 im Halbleitergeschäft ein Umsatzwachstum von 7,7 Prozent auf 273,4 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz im Konzern lag inklusive des verkauften Mikromechaniksegments bei 294,8 Mio. Euro. Das operative EBIT belief sich auf 45,3 Mio. Euro entsprechend einer Marge von 15,4 Prozent. Vor Jahresfrist hatte die Gesellschaft noch eine Marge von 18,4 Prozent ausgewiesen. Dem Veräußerungsgewinn aus dem SMI-Verkauf von 63,1 Mio. Euro stand ein Restrukturierungsaufwand in Höhe von 11,1 Mio. Euro für die Beendigung der Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut gegenüber. In Summe wies das Unternehmen damit ein Konzern-EBIT von 97,3 Mio. Euro aus. Das vierte Quartal steuerte einen Umsatz aus dem Halbleitergeschäft von 75,7 Mio. Euro bei. Bei einem operativen EBIT von 11,0 Mio. Euro ergab sich eine Marge von 14,6 Prozent. Angesichts der verhaltenen Konjunkturlage, vor allem im Automobilsektor und den noch nicht absehbaren Folgen des Coronavirus rechnet der Vorstand in 2020 lediglich mit einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich bezogen auf die Erlöse aus dem fortgeführten Halbleitergeschäft. Die operative Marge sieht das Management im Bereich von 11 bis 16 Prozent.