11.05.2020
Die Carl Zeiss Meditec AG steigerte ihren Umsatz in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 um 7,2 Prozent auf 714,9 Mio. Euro. Währungsbereinigt belief sich der Umsatzzuwachs auf 5,8 Prozent. Es besteht zwar weiterhin eine intakte Nachfrage nach den Produkten der Gesellschaft, im Laufe des zweiten Quartals zeigten sich jedoch zunehmende Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Im Geschäftsbereich Ophthalmic Devices stieg der Umsatz um 5,5 Prozent auf 517,7 Mio. Euro. Der Umsatz im Geschäftsbereich Microsurgery legte dagegen überproportional um 11,7 Prozent auf 197,2 Mio. Euro zu. Regional betrachtet kam es in der Region EMEA zu einem Umsatzminus von 2,3 Prozent auf 208,7 Mio. Euro. Erfreulich entwickelte sich die Region Americas mit einem Erlöszuwachs von 13,6 Prozent auf 205,5 Mio. Euro. Trotz zum Teil erheblicher Umsatzausfälle in China stieg der Umsatz in der Region APAC um 10,3 Prozent auf 300,7 Mio. Euro. Beim operativen Ergebnis musste die Gesellschaft jedoch einen leichten Rückgang von 110,4 auf 102,5 Mio. Euro hinnehmen. Dabei verringerte sich auch die EBIT-Marge von 16,5 auf 14,3 Prozent. In Folge deutlich geringerer Belastungen aus Währungssicherungsgeschäften erhöhte sich jedoch das Ergebnis je Aktie im ersten Halbjahr von 0,65 auf 0,71 Euro. Angesichts der bestehenden Unsicherheiten konnte der Vorstand noch keine genaue Prognose für das Gesamtjahr abgeben.