Da die konkreten Auswirkungen der Coronapandemie noch nicht abzuschätzen sind, hält Nestlè an seinem Ausblick fest. Demnach rechnet der Schweizer Nahrungsmittelgigant mit einer Verbesserung des Umsatzwachstums und der operativen Ergebnismarge. In den ersten 3 Monaten des Jahres legte das organische Wachstum um 4,3 % zu. Der Umsatz sank hingegen von 22,2 auf 20,8 Mrd. CHF.
Nestlè entwickelt sich in der Krise dennoch stabil; (A–).
Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat die Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gedämpft. Roche-Chef Severin Schwan hält einen Impfstoff frühestens Ende 2021 für wahrscheinlicher.
Roche bleibt mit seinem für Mai angekündigten Antikörpertest eine interessante Anleihe; (B+).
Trotz höherer Rückstellungen und Reserven hat die Credit Suisse im 1. Quartal operativ mehr verdient. Der Nettoertrag kletterte von 5,39 Mrd. auf 7,78 Mrd. CHF. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn stieg dank eines negativen Steuersatzes auf 1,31 Mrd. CHF, nach noch 749 Mio. CHF im Vorjahr. Die Bank absorbierte im Q1 gebildete Reserven in Höhe von mehr als 1 Mrd. CHF für das schwierige Wirtschaftsumfeld und den anhaltenden Druck auf die Ölpreise. Die Dividende soll auf Wunsch der Schweizer Finanzaufsicht Finma gesplittet werden.
Weiterhin beobachten; (B).
Bislang ist der Schweizer Pharmakonzern Novartis verhältnismäßig gut durch die Coronakrise gekommen. Die Lieferketten seien bisher nur minimal beeinträchtigt worden, so das Unternehmen aus Basel. U.a. Vorratskäufe bei Medikamenten ließen die Umsatzerlöse in den ersten 3 Monaten um 13 % auf 12,28 Mrd. $ ansteigen. Unter dem Strich standen mit einem Gewinn von 2,17 Mrd. $ gut 24 % mehr in der Bilanz.
Novartis ist ein kerngesundes Investment; (A–).