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Aktuelle News von der Heimatbörse

Atoss Software erneut mit Rekorden; (B+): Die vorläufigen Zahlen hat der Anbieter von Personalmanagement-Software bestätigt (vgl. ES 4/21). Neben einem um 21 % erhöhten Umsatz steigerte der Konzern zudem das Ebit auf 26,2 (19,3) Mio. €. Und auch unter dem Strich verdiente Atoss mit 17,7 (13,5) Mio. € deutlich mehr. Der Konzern hat angekündigt, der am 30. April stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 1,67 (1,28) € vorzuschlagen.

Surteco operativ über den Erwartungen; (B+): Zwar fiel der Umsatz des Spezialisten für Oberflächentechnologien für 2020 nach ersten Berechnungen mit 627 (675,3) Mio. € deutlich schwächer aus. U.a. dank geringerer Materialkosten soll das Ebit jedoch mit 42 (21,1) Mio. € deutlich über dem Vorjahreswert sowie der ausgegebenen Prognose liegen. Dabei hatte der Vorstand pandemiebedingt ein Ebit, „erheblich unter dem ursprünglichen Ziel von 40–45 Mio. €“ erwartet. Den testierten Konzernabschluss legt Surteco am 30. April vor.

Stabilus positiver Jahresauftakt; (A–): Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 (30.09.) verzeichnete der Automobil- und Industriezulieferer eine Erholung im Automotive-Segment. Der Umsatz fuhr demnach leicht auf 235,4 (231,4) Mio. € vor. Das um Währungseffekte bereinigte Ebit legte um 7,7 % auf 32,3 Mio. € zu. Das Periodenergebnis hingegen setzte auf 14,3 (16,4) Mio. € zurück. Der Konzern hat seinen Ausblick bekräftigt und avisiert für das laufende Jahr einen Umsatz zwischen 850 und 900 Mio. € sowie eine Ebit-Marge von 12 bis 13 % an.

Windeln.de Ziele verfehlt; (B–): Zwar hat der Onlinehändler auf Basis erster Berechnungen seinen Umsatz für fortgeführte Geschätsbereiche um 8,6 % auf 76,1 Mio. € verbessert, verfehlte damit aber die eigene Prognose eines zweistelligen Umsatzplus. Vor allem der Aufbau neuer Absatzkanäle in China dauere länger als erwartet. Das um einmalige Aufwendungen und Erträge bereinigte Ebit verbesserte sich Konzernangaben zufolge leicht. Das Ebit-Break-Even-Ziel hingegen verschob das Unternehmen zuletzt auf 2022. Ursprünglich sollte dieses Anfang 2020 erreicht werden, wurde jedoch aufgrund der Pandemie auf Anfang 2021 aufgeschoben.   

Steico meldet Rekord; (A–): Der Baustoffkonzern konnte seinen Umsatz nach vorläufigen Berechnungen auf einen neuen Höchstwert von 308,8 (281,0) Mio. € ausbauen. Das Ebit fuhr um 2,4 % auf 33,3
Mio. € vor. Für 2021 erwartet der Vorstand ein Umsatzplus oberhalb von 10 % und eine Ebit-Marge zwischen 11 und 12 %. Das finale Zahlenwerk wird im April vorgelegt.

Hamborner REIT veröffentlicht Ausblick; (B+): Der Gewerbeimmobilienspezialist hat eine Prognose für 2021 ausgegeben. Die Miet- und Pachterlöse sollen sich zwischen 82 und 86 (Prognose 2020: 87–88) Mio. € einfinden. Das Funds from Operations (FFO) avisiert der Vorstand in der Bandbreite von 45–50 (52–54) Mio. €. Der am 29. April stattfindenden Hauptversammlung soll eine Dividende auf Vorjahresniveau (0,47 €) vorgeschlagen werden.

MLP starker Jahresabschluss; (B+): Dank einer starken Entwicklung im 4. Quartal konnte der Finanzdienstleister im Gesamtjahr 2020 ein vorläufiges Ebit in Höhe von 59,0 (47,1) Mio. € erwirtschaften. Damit wurden die eigenen Erwartungen von 34 bis 42 Mio. € deutlich übertroffen. Vollständige Zahlen legt das Unternehmen am 25. Februar vor.

IBU-tec erwartet 2021 Wachstum; (B+): Der Entwicklungs- und Produktionsdienstleister für thermische Verfahrenstechnik (Produkte sind u.a. wichtige Bestandteile von Batteriematerialien für E-Mobilität) peilt für das Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 37–39 Mio. € an. Für das abgelaufene Jahr hat der Konzern dagegen einen Rückgang von 30 % in Aussicht gestellt (2019: 20,49 Mio. €). Die Ebitda-Marge avisiert der Vorstand zwischen 17 und 19 %.

Indus Holding konkretisiert Ausblick; (B): Aufgrund der Geschäftsentwicklung im
4. Quartal 2020 hat die Beteiligungsgesellschaft ihre Ebit-Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Statt der bisher anvisierten 0 bis 20 Mio. € werden nun 20 bis 30 (2019: 117,9) Mio. € avisiert. Weitere Zahlen veröffentlicht das Unternehmen am 23. Februar.

Endor Umsatz verdoppelt; (B+): Ersten Berechnungen zufolge konnte der Rennsimulatorentwickler seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2020 um 132 % auf 90 Mio. € mehr als verdoppeln. Dank des anhaltenden eSports-Booms erwartet Endor in 2021 dann erstmals einen Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe. Auch der Jahresüberschuss soll weiter zulegen. 2019 erwirtschaftete der Konzern 3,98 Mio. €. Für 2020 machte der Vorstand hierzu vorerst keine Angaben.

Scherzer & Co. legt erste Zahlen vor; (B+): Die Beteiligungsgesellschaft schaffte im Geschäftsjahr 2020 dank des Audi-Squeeze-outs nicht nur den Sprung zurück in die Gewinnzone, sondern legte mit einem Jahresüberschuss von 9,2 (–2,6) Mio. € ihr bestes Ergebnis in den letzten 5 Jahren hin. Vor Steuern waren es sogar 12,5 Mio. €. Damit dürfte nach einer längeren Durststrecke nun endlich wieder eine Dividende winken.

KSB Pandemie belastet; (B): Auf Basis erster Berechnungen verlor der Umsatz des Herstellers von Pumpen und Armaturen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 pandemiebedingt um 7,1 % auf 2,21 Mrd. €. Auch der Auftragseingang fiel mit 2,14 Mrd. € 12,6 % geringer aus. Aufgrund von Sondereffekten, wie einer Wertminderung auf Firmenwerte in Höhe von 11 Mio. €, wird das Ebit zwischen 67 und 71 (113,6) Mio. € erwartet. Das finale Zahlenwerk will der Konzern am 25. März vorlegen.

q.beyond volles Orderbuch; (B+): Der im September 2020 aus QSC hervorgegangene IT-Dienstleister verbesserte nach ersten Berechnungen seinen Umsatz um 13 % auf 143,4 Mio. €. Das Ebitda könnte mit „bis zu“ –5,0 (2019: +140,3) Mio. € allerdings in der Verlustzone landen. Zumindest sitzt q.beyond auf prall gefüllten Orderbüchern. Der Auftragseingang fuhr um 21 % auf 161 Mio. € vor und erreichte damit einen neuen Rekordwert. Am 1. März legt der Konzern weitere vorläufige Zahlen vor und will dann auch einen Ausblick für 2021 geben.

Hapag Lloyd besseres Ergebnis; (B): Dank deutlich höherer Frachtraten und Kosteneinsparungen konnte ersten Berechnungen zufolge der Umsatz der größten Reederei Deutschlands in 2020 mit 12,8 (12,6) Mrd. € konstant gehalten werden und das Ebit von 0,8 auf 1,3 Mrd. € verbessert werden. Die testierten Geschäftszahlen will der Konzern zusammen mit seinem Ausblick am 18. März vorlegen.

bet-at-home Erholung in Q4 spürbar; (B): Der Online-Gaming- und Wettanbieter hat aufgrund einer deutlichen Geschäftsbelebung im 4. Quartal seine Ebitda-Prognose für 2020 angehoben. Bisher wurden 23–27 Mio. € anvisiert. Nun rechnet der Vorstand mit einem Ebitda in der Größenordnung von 30,9 (2019: 35,2) Mio. €. Die Brutto-Wett- und Gamingerträge werden bei 126,9 (143,3) Mio. € angepeilt. Diese hatte der Vorstand zwischen 120 und 132 Mio. € prognostiziert. Das finale Zahlenwerk veröffentlicht bet-at-home am 8. März.

Osram erwartet etwas mehr; (B): Auf Basis vorläufiger Zahlen erwirtschaftete der Konzern im Q1 einen Umsatz in Höhe von 840 (873) Mio. €. Die Ebitda-Marge fuhr hingegen auf 19,3 (13,0) % vor. Nach einer positiven Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2020/21 hat der von AMS übernommene Lichtkonzern seinen Ausblick angehoben. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand nun mit einem Umsatzwachstum von 10–14 (bisher: 6–10) % und einer bereinigten Ebitda-Marge von 12 bis 15 (bisher: 9–11) %.

MeVis Medical Sol. erwartet deutlichen Umsatzrückgang 2020/21; (B): Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 (30.09.) fiel der Umsatz des Softwareunternehmens u.a. wegen rückläufiger Wartungserlöse auf 17,1 (18,1) Mio. €. Das Ebit verlor auf 5,8 (8,2) Mio. €, das Ergebnis nach Steuern sackte ebenfalls auf 5,7 (8,1) Mio. € ab. Für das laufende Jahr 2020/21 wird ein Umsatzrückgang auf 15,0 bis 15,5 Mio. € sowie ein Ebit zwischen 3,5 und 4,0 Mio. € anvisiert.