- Nach eigenen Angaben hat das US-Unternehmen Pfizer die Zulassung für seine Pillen zur Behandlung von COVID-19 in Japan beantragt. Wie der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida bestätigt, habe er bereits im vergangenen Monat mit Pfizer-CEO Albert Bourla gesprochen, um 2 Mio. Dosen der Tablette für Japan zu sichern.
- Ein Gremium der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt die Verwendung der Medikamente der amerikanischen Pharmakonzerne Eli Lilly, GlaxoSmithKline und Vir Biotechnology zur Behandlung von COVID-19-Patienten. Wie aus einem im British Medical Journal veröffentlichten Bericht hervorgeht, wolle die WHO mit der Empfehlung die Behandlungsmöglichkeiten erweitern. Demnach soll das Medikament Baricitinib von Eli Lilly nachweislich die Überlebensrate der Patienten im Krankenhaus verbessern und den Beatmungsbedarf verringern. Die Antikörpertherapie von GSK-Vir, die sich in Labortests bereits als wirksam gegen Omikron erwiesen habe, sei laut WHO für infizierte Patienten geeignet, die mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Krankenhausaufenthalt benötigen.
- Der US-Hersteller Moderna rechnet im März mit den Ergebnissen seiner klinischen Studie zum Corona-Impfstoff für Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren. Falls die Daten und Gespräche mit der Aufsichtsbehörde positiv ausfielen, könnte Moderna sich dann um eine Notfallzulassung bemühen. Moderna hat in den USA bereits eine Notfallzulassung für die Altersgruppe von 12 bis 18 Jahren beantragt. Die FDA verlangte im vergangenen Oktober aber zusätzliche Daten von dem Hersteller und hat noch nicht über den Antrag entschieden.
- Corona-Impfungen mit dem Präparat des US-Herstellers Novavax sollen voraussichtlich Ende Februar in Deutschland starten können. Die erste Lieferung von 1,75 Mio. Dosen soll ab dem 21. Februar zur Verfügung stehen, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angab. Genaue Versandtermine für weitere 3,25 Mio. Dosen, die gekauft wurden, stünden noch nicht fest. Das Mittel von Novavax wurde kürzlich als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff – er basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher verfügbaren Corona-Präparate.