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Akt. aus Österreich/Schweiz

Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger blickt trotz Coronakrise optimistisch auf das lfd. Jahr. Unter der Vorraussetzung, dass kein weiterer Lockdown verhängt wird, geht das Unternehmen in 2020 von einem bereinigten Ebitda von 480–500 Mio. € aus. Das wäre zwar ein Rückgang um 14 bis 18 %. Zuvor waren die Österreicher von einem deutlich schlechteren Ergebnis ausgegangen. Im 1. Halbjahr erzielte der Baustoffkonzern Umsatzerlöse von 1,64 (1,74) Mrd. €. Wertberichtigungen drückten indes das Ergebnis nach Steuern mit –29,4 Mio. € in die Verlustzone. Im Vorjahr hatte Wienerberger hier noch einen Gewinn von 126,9 Mio. € verbuchen können.

Wienerberger bleibt dennoch unter Beobachtung; (B+). 

Der anhaltende Preisdruck im Heimatmarkt und die Coronakrise haben dem Schweizer Telekomkonzern Swisscom einen Umsatzrückgang um 2,7 % auf 5,44 Mrd. CHF eingebrockt. Und auch der Reingewinn verringerte sich um 5,6 % auf 736 Mio. CHF. Für das Gesamtjahr visiert der Konzern derweil Verkaufserlöse in Höhe von gut 11 Mrd. CHF an.

Bei Swisscom wählt man sich derzeit nicht ein; (B).

Höhere Kosten im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie haben dem Versicherer Zurich Insurance in den ersten 6 Monaten einen um 40 % auf 1,7 Mrd. $ verringerten operativen Profit beschert. Nach Steuern ging das Ergebnis sogar um 42 % auf 1,18 Mrd. $ zurück.

Zurich Insurance ist auch weiterhin kein reizvolles Investment; (B).