Mit einem kräftigen Schub kommt der Werbespezialist aus dem Geschäftsjahr 2021. So kletterten die Erlöse um 13 % auf 1,63 Mrd. € und das bereinigte Ebitda um 13 % auf 513 Mio. €. Damit konnte die Ebitda-Prognose von 490 bis 510 Mio. € noch getoppt werden.
An die Erfolge des Vorjahres scheint Ströer in 2022 nahtlos anzuknüpfen. Auf jeden Fall wird für das Auftaktquartal mit einem Umsatzplus von 20 bis 25 % gerechnet. Das Ebitda soll unterdessen um 25 bis 32 % wachsen. Insgesamt liegen die Ziele für das 1. Quartal damit deutlich über der erwarteten Jahresentwicklung.
Beim Umsatz wird eine Steigerung um 10 bis 14 % anvisiert. Zudem soll das Geschäft mit Außenwerbung um 16 bis 20 % wachsen. Dabei will das Unternehmen die Zahl der digitalen Bildschirme im Straßenumfeld bis Mai 2023 auf rund 2.000 Exemplare verdoppeln. Derzeit betreibt Ströer weitere 5.000 Screens etwa an Bahnhöfen, Einkaufszentren oder U-Bahn-Stationen, an denen Informationen und Werbung ausgespielt werden. Man darf auf den Dividendenvorschlag des Konzerns gespannt sein, er ist für Ende März angekündigt (Vj. 2,00 €).
Bei Ströer sollten Kursschwächen zum Einstieg genutzt werden; (A–).