Die Siemens-Tochter will das Windgeschäft sanieren, geht aber davon aus, dass eine Wende in diesem Bereich einige Zeit dauern dürfte. Das Management teilte mit, dass der kriselnde Bereich "höchste Priorität" habe. "Die aufgetretenen Verluste und die zu Grunde liegenden Probleme sind inakzeptabel. Wir tolerieren sie nicht", so Vorstandschef Christian Bruch laut einer vorab veröffentlichten Rede für die am 26. Februar stattfindenden Hauptversammlung. Es sei höchste Priorität, die Qualitätsprobleme der Onshore-Anlagen (an Land) zu lösen. Dies werde jedoch voraussichtlich mehrere Jahre dauern. Die anvisierten Kosten für die Behebung der qualitativen Mängel bei Siemens Gamesa sollen bei 1,6 Mrd. € liegen.
Siemens Energy geht die Probleme an – dass diese nicht von heute auf morgen zu lösen sind, war zu erwarten. Die Langfristaussichten überzeugen dennoch; (A–).
