Im vergangenen Jahr profitierte das Unternehmen stark vom Trend zum Online-Einkaufen, der durch die Pandemie zusätzlichen Schwung gewonnen hat. Der Umsatz wuchs dementsprechend um 18 % auf 1,8 Mrd. €.
Ein Hingucker sind vor allem die Eigenmarken, hier wurden die Erlöse sogar um 34 % ausgebaut. Das operative Ergebnis lag bei 63,3 Mio. €, und hat sich damit mehr als verfünffacht. Unter dem Strich schaffte Zooplus mit einem Überschuss von 18,7 Mio. € den Sprung in die Gewinnzone. Die Ziele für 2021 bestätigte der Tierbedarfshändler weitgehend. Der Umsatz wird jedoch im mittleren bis oberen Bereich der Zielspanne von 2,04 bis 2,14 Mrd. € gesehen. Das Ebitda wird zwischen 40 und 80 Mio. € erwartet. „Wir sind hervorragend positioniert, um stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen“, machte Konzernchef Cornelius Patt deutlich. Er setzt dabei auf eine enge Kundenbindung, um wiederkehrende Umsätze zu generieren und so die Profitabilität zu verbessern. Damit will Patt die Konzernerlöse bis 2025 auf 3,4 bis 3,8 Mrd. € ausweiten.
Die Zooplus-Aktie hat sich tierisch gut entwickelt. Erste Teilgewinnmitnahmen können hier nicht schaden; (B+).