New York – Dem Videokonferenz-Dienst macht nach dem Boom zu Beginn der Coronapandemie die nachlassende Nachfrage zu schaffen. In den 3 Monaten bis Ende Juli stand zwar noch ein Umsatzplus von 8 % auf 1,1 Mrd. $ in der Bilanz. Unterm Strich sank der Gewinn indes auf 45,7 Mio. $ von 316,9 Mio. $ im Vorjahr. Dies lag u.a. auch an höheren Marketingausgaben. Das US-Unternehmen fokussiert sich nun auf „große Kunden“ und u.a. das Geschäft mit Call-Centern, um den Grundstein für neues Wachstum zu legen. Die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr senkte Zoom von zuvor gut 4,5 Mrd. $ auf knapp 4,4 Mrd. $.
Bei Zoom wurde bereits frühzeitig die Reißleine gezogen – zu Recht, wie der jüngste Kursverlauf zeigt; (B–).