New York – Der Videokonferenzdienst kämpft seit dem Ende der Coronapandemie mit einem schwächeren Wachstum – dies war auch in den 3 Monaten bis Ende Juli nicht anders. Dennoch konnten die Amerikaner im 2. Quartal ein kleines Umsatzplus auf 1,16 (1,14) Mrd. $ verbuchen. Nach Steuern stand ein Gewinn von 219,02 (181,97)
Mio. $ in der Bilanz. Zugleich hob Zoom die Erlösprognose für das laufende Jahr etwas an. Die Firma rechnet nun mit Erlösen zwischen 4,63 und 4,64
Mrd. $. Zuvor waren 4,61 bis 4,62 Mrd. $ erwartet worden. Der Videodienst war ein großer Gewinner der Coronapandemie, in der Videokonferenzen nicht nur verstärkt für die Kommunikation in Unternehmen genutzt wurden, sondern auch privat bis hin zu Familientreffen. Inzwischen fokussiert sich die Firma darauf, in Unternehmen zum Beispiel mit Telefonie-Angeboten über Videokonferenzen hinaus zu wachsen.
Auch wenn Zoom angesichts der guten Entwicklung gerade eine wahre Rally hinlegt, sollten Investoren die Volatilität der Aktie nicht aus den Augen lassen. Wer bereits Stücke im Depot hat, sollte daher über etwaige Gewinnabsicherungen nachdenken; (B+).