Oslo – Höhere Margen in der Verarbeitung von Phosphatgestein zu Spezialdünger sowie stabilere Kalidüngerpreise haben dem norwegischen Konzern im 3. Quartal Rückenwind beschert. Zwar fiel der Umsatz im Berichtszeitraum mit 3,65 Mrd. $ um 6 % zurück, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg indes um fast die Hälfte auf 585 Mio. $. Dieser Anstieg wurde auf verbesserte Margen, reduzierte Fixkosten und Rekordproduktionsmengen zurückgeführt. CEO Svein Tore Holsether und CFO Thor Giæver hoben die strategischen Initiativen des Unternehmens hervor, einschließlich der Portfoliooptimierung und der Fokussierung auf wachstumsstarke Projekte, insbesondere im Bereich der vorgelagerten Ammoniakproduktion in den USA. Nach Steuern ging es für den Gewinn sogar von gut 2 Mio. $ im Vorjahr auf ganze 286 Mio. $ nach vorn.
Auch wenn die ersten Erholungstendenzen im Markt durchaus aufatmen lassen, bleibt man bei Yara angesichts der weltweiten Unsicherheiten vorerst weiter auf Abstand; (B).