Oslo – Der norwegische Düngemittelhersteller musste auch in den 3 Monaten bis Ende Juni einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang verbuchen. Demnach fiel der Umsatz im Berichtszeitraum auf 3,94 (6,45) Mrd. $ zurück. Zugleich rutschte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 237 Mio. $ ab. Im Vorjahr hatte hier noch ein operatives Ergebnis von 1,51 Mrd. $ gestanden. Nach Steuern rutschte das Unternehmen mit –298 Mio. $ sogar in die roten Zahlen. Im Vergleichszeitraum hatten die Norweger noch einen Gewinn von 667 Mio. $ verbuchen können. Präsident und CEO Svein Tore Holsether begründete die negative Entwicklung mit sinkenden Düngerpreisen und schrumpfenden Margen. Die jüngsten Preisentwicklungen ließen aber eine steigende Nachfrage erwarten. Laut Geschäftsbericht für das 2. Quartal 2023 legten die Düngerlieferungen im Vorjahresvergleich bereits um 91.000 Tonnen auf 5,88 Mio. Tonnen zu. Angesichts des Angebotsüberhangs in der vergangenen Saison sei für die laufende Saison mit einem Anstieg der Stickstoffdüngung zu rechnen, so das Management.
Nach dem Kurseinbruch arbeitet sich Yara Schritt für Schritt zurück. Bei dem akt. Kurs spekuliert man hier bereits auf eine nachhaltige Kursernte; (A–).