Bau_Dachstuhl.jpg
@GettyImages

Wienerberger schüttet mehr aus

Wien – „Die Bauindustrie stand im Jahr 2024 vor erheblichen Herausforderungen“, so Vorstandschef Heimo Scheuch. Der Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern, insbesondere in Deutschland und Österreich, sei im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel eingebrochen. Die erwartete Erholung der Märkte für Wohnneubau sei ausgeblieben. Steigende Zinssätze, zunehmende Baukosten und politische Unsicherheiten hätten die Entwicklung zusätzlich erschwert, erklärte der Konzern. Laut Scheuch ist das Ergebnis dennoch das drittbeste in der Unternehmensgeschichte. Insgesamt stand 2024 ein Umsatz von 4,51 (4,22) Mrd. € in der Bilanz. Nach Steuern fiel der Gewinn allerdings auf 79,3 (334,4) Mio. € ab. Auf dem Ergebnis lasteten auch einmalige negative Effekte durch den Verkauf des Russland-Geschäfts.

Dennoch soll es für die Aktionäre eine höhere Dividende geben: Für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen die Anteilseigner eine Dividende von 0,95 (0,90) € je Aktie erhalten. Zudem will das Unternehmen im lfd. Geschäftsjahr wieder operativ zulegen, nachdem zuletzt die Flaute in der Baubranche für herbe Einbußen gesorgt hatte.

Wienerberger versucht sich aktuell wieder an einer Erholung. Hier geht man erstmal weiter mit; (B+).