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Werftentochter von Thyssenkrupp stark gefragt

Der Industriekonzern Thyssenkrupp steht vor einer möglichen Neuordnung seines Portfolios: Für die zum Verkauf stehende Werftentochter TKMS gibt es laut Berichten eine ganze Reihe namhafter Interessenten. Darunter sollen sich Schwergewichte wie Rheinmetall und die Bremer Werftengruppe Lürssen befinden – und sogar die Bundesregierung soll mit im Rennen sein.

Thyssenkrupp hat bereits vor Jahren entschieden, den Bau von Kriegsschiffen und U-Booten nicht länger als Teil seines Kerngeschäfts zu betrachten und sucht seither nach einem geeigneten Käufer. Ende Oktober bekundete die italienische Werftengruppe Fincantieri erneut Interesse. Deren CEO Pierroberto Folgiero ließ verlauten: „Wir stehen für jede Art von Zusammenarbeit bereit.“ Gleichzeitig gab Thyssenkrupp im Oktober bekannt, dass der Finanzinvestor Carlyle sich aus dem Bieterprozess zurückgezogen habe.

Mit diesem spannenden Bietergefecht könnte die Zukunft von TKMS eine entscheidende Wendung nehmen. Das dürfte auch der Thyssenkrupp-Aktie gut tun; (B).