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Weiterer Auftrag für Rheinmetall

Der Autozulieferer und Rüstungskonzern hat einen Großauftrag für Teile zur Abgasrückführung bei Lastwagen erhalten. Ein neuer Kunde habe Teller- und Klappenventile für schwere und mittelgroße Laster bestellt. Der Auftrag umfasse fast 1 Mio. Teile und habe einen Gesamtwert im dreistelligen Millionen-€-Bereich. Die Serienlieferung soll im Jahr 2026 beginnen. Rheinmetall verspricht sich von dem Vertrag den Beginn einer langfristigen Partnerschaft.

Derweil bereitet der Düsseldorfer Konzern weitere Panzer für den Transport in die Ukraine vor. Man habe einen Auftrag vom Bundesverteidigungsministerium über 20 Schützenpanzer Marder bekommen. Die Fahrzeuge sollen bis Ende Juli an das von Russland angegriffene Land geliefert werden. 40 Marder wurden bereits geliefert, 20 davon von Rheinmetall und 20 aus Beständen der Bundeswehr. Außerdem bietet Rheinmetall 60 weitere Fahrzeuge an, die noch aufbereitet werden müssen. Der Marder wird seit Anfang der 70er Jahre von der Bundeswehr genutzt. Er wird schrittweise durch den Nachfolgepanzer Puma ersetzt. Für die Ukraine bereitet der Konzern derzeit alte Panzer so auf, dass sie sich für den Fronteinsatz eignen. Ebenfalls bis Ende Juli soll die erste Charge über 10.000 Schuss 35-Millimeter-Munition für den Flugabwehr-Panzer Gepard verschickt werden. Insgesamt hat der Konzern einen Vertrag über die Lieferung von 300.000 Schuss. Außerdem will Rheinmetall in dem osteuropäischen Staat Fuchs-Transportpanzer herstellen.

Bei aller Kritik kann man den Kursverlauf von Rheinmetall nicht von der Hand weisen. Wer daher Stücke sein Eigen nennt, lässt diese vorerst weiterlaufen; (B+).