New York – Im Rechtsstreit um verschmutztes Trinkwasser hat sich der für seine Post-its bekannte US-Konzern auf eine Zahlung von bis zu 12,5 (aber mindestens 10,5) Mrd. $ geeinigt. Die Summe wird über einen Zeitraum von 13 Jahren fließen.
Konkret ging es in den Verfahren um bestimmte, von 3M produzierte sogenannte polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), die unter anderem wasser-, fett- und schmutzabweisend sind und auch als Chemikalien für die Ewigkeit bezeichnet werden. Verwendet werden sie in diversen Produkten wie etwa Kosmetika, Textilien oder Kochgeschirr. Die Rechtsstreitigkeiten in den USA drehten sich indes ausschließlich um die Verwendung der Stoffe in Feuerwehrschäumen für Löscharbeiten auf Militärgeländen und Flugplätzen. Diese gelangten über die Verwendung der Schäume an vielen Orten in den USA in das Trinkwasser. 3M selbst kündigte für das lfd. 2. Quartal derweil bereits eine Belastung in Höhe von 10,3 Mrd. $ an.
3M hat derzeit noch einige Baustellen vor sich – nicht zuletzt die geplante Abspaltung des Gesundheitsbereichs. Hier bleibt man auf Abstand; (B).