New York – Die verhaltene Kauflaune der Kunden dürfte sich dem US-Shoppinggiganten zufolge auch im lfd. Jahr fortsetzen. So soll der Umsatz zwar ohne Wechselkurseffekte um 2,5–3 % zulegen nach einem Plus von 7,4 % im Vorjahr auf rd. 615 Mrd. $. Dabei dürfte die Dynamik im Jahresverlauf aber nachlassen. Im operativen Geschäft soll es allerdings wieder bergauf gehen, nachdem Gerichtskosten und ein milliardenschwerer Vergleich den Betriebsgewinn hatten einbrechen lassen. Zur Beilegung eines Verfahrens wegen einer Mitschuld an der Opioid-Krise in den USA hatte Walmart den Vergleich akzeptiert. Dieser fiel mit 3,3 Mrd. € nochmals höher aus als bisher kommuniziert. Entsprechend fiel der Gewinn nach Steuern mit knapp 11,7 Mrd. $ gut 14,6 % geringer aus.
Walmart gibt man dennoch langfristig betrachtet nicht aus der Hand; (B+).