Die anhaltend gute Geschäftsentwicklung hat den Vorstand dazu veranlasst, den Jahresausblick nochmals nach oben zu schrauben.
Eine weiter positive Preisentwicklung von Polysilicium, welches einen zentralen Rohstoff in der Solar- und Halbleiterindustrie darstellt, sowie die starke Nachfrage in den Geschäftsbereichen Chemie sorgen bei Wacker für weiteren Optimismus. Bereits für das 2. Quartal rechnet der Vorstand mit Erlösen von 1,5 (1,07) Mrd. €. Beim Ebitda erwartet der Chemiekonzern 300 bis 350 (105) Mio. €, wodurch sich das Ergebnis mehr als verdreifachen könnte.
Auf Jahressicht avisiert der Vorstand nun ein Umsatzplus von etwa 17 % auf 5,5 Mrd. €. 2020 setzte Wacker 4,69 Mrd. € um. Bisher wurde ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Das Ebitda soll sich zudem voraussichtlich zwischen 900 Mio. und 1,1 Mrd. € einfinden. Bis jetzt avisierte der Vorstand ein Plus von 15 bis 25 % an, nach 666 Mio. € in 2020.
In dieser Prognose einberechnet ist bereits eine Belastung des Ebitda mit mehr als 300 (bisherige Prognose: 200) Mio. €, durch höhere Rohstoffpreise und negative Währungseffekte.
Wacker Chemie hat das Kurspotenzial noch nicht ausgereizt; (A–).