Bei VW haben sich das Management und der Betriebsrat auf das Effizienzprogramm für die Kernmarke geeinigt. Einschnitte in allen Unternehmensteilen sollen das Ergebnis schon kommendes Jahr um 4 Mrd. € entlasten. Es sind harte Einschnitte geplant, die auch die Beschäftigten betreffen. Bis 2026 sollen es 10 Mrd. € werden, die Rendite soll bis dahin auf 6,5 % steigen.
Die Personalkosten in der Verwaltung sollen um ein Fünftel gesenkt werden, zumindest soll die Altersteilzeit ausgeweitet werden. Größere Einsparungen als beim Personal verspricht sich VW jedoch bei den Material-, Entwicklungs- und Fertigungskosten. Der Autohersteller will u.a. mit deutlich weniger Prototypen in der Entwicklung auskommen. So sollen jährlich schon 400 Mio. € gespart werden.
Auf die VW Vz. hatte die Ankündigung des Sparprogramms keine Auswirkungen. Es wird Zeit, dass die Aktie wieder aus dem Kurskeller herausfährt; (B+).