Der Spezialist für Bahninfrastruktur kommt trotz der schwierigen Rahmenbedingungen aufgrund der Pandemie mit Volldampf aus dem Geschäftsjahr 2021. Der Auftragsbestand lag zum Jahresende bei 611,4 (594,5) Mio. €. Mit einem Umsatzplus von 8,4 % auf 942,8 Mio. € erreichte das Unternehmen das obere Ende der zuletzt erhöhten Prognose von 900 bis 950 Mio. €. Noch deutlicher fiel der Ebit-Anstieg um 25,7 % auf 72,3 Mio. € aus. Die Ebit-Marge landete somit bei 7,7 (6,6) %.
Außerdem konnte die Eigenkapitalquote weiter auf 45,6 (34,0) % ausgebaut werden, dabei sanken die Nettofinanzschulden auf 215,6 (351,3) Mio. €. Unterm Strich erzielte Vossloh einen Gewinnzuwachs auf 35,9 (20,8) Mio. €. Den Aktionären winkt eine konstante Dividende von 1,00 € (HV: 18. Mai).
Die starke Nachfrageentwicklung setzt sich laut dem Management auch in 2022 weiter fort. So wurden bereits die nächsten Großaufträge aus Australien und China an Land gezogen. Auf Jahressicht stehen neben einem erwarteten Umsatz von 925 Mio. bis 1 Mrd. € eine Ebit-Marge von 7,5 bis 8,8 % auf dem Fahrplan.
Bei der Vossloh-Aktie sind die Signale weiterhin auf „Grün“ gestellt. Kursrücksetzer werden zum Einstieg genutzt; (A–).