Stockholm – Der schwedische Nutzfahrzeughersteller zeigte sich trotz eines anhaltend angespannten Marktes weitgehend stabil. Obgleich eines insgesamt gesunkenen Absatzes blieben die Umsätze mit 140,2 Mrd. SEK nahezu auf Vorjahresniveau. Dabei profitierte Volvo von einem guten Bus-Geschäft, während die Umsätze mit Lkw in etwa stabil blieben und die mit Baumaschinen zurückgingen. Gut lief es derweil in der Region Amerika, während die Erlöse in Europa und Asien zurückgingen.
Das bereinigte operative Ergebnis sank hingegen von 21,9 Mrd. auf 19,4 Mrd. SEK. Dabei schlugen die niedrigeren Absätze bei Lkw und Baumaschinen sowie erhöhte Entwicklungskosten negativ zu Buche, die von Preiserhöhungen nicht ganz ausgeglichen wurden. Unter dem Strich profitierte Volvo von positiven Sondereffekten und steigerte den Gewinn auf 15,6 Mrd. SEK, nach 10,8 Mrd. SEK ein Jahr zuvor.
Der Markt für Nutzfahrzeuge steht aktuell unter Druck, war vor einem Jahr aber auch besonders gut gelaufen, da damals viele Kunden bei der Erneuerung ihrer Flotten Nachholbedarf hatten. Der chinesische Markt blieb indes sehr wettbewerbsintensiv und sei von Überkapazitäten geprägt, was einen erheblichen Preisdruck bedeute.
Volvo AB gibt zwar wieder Gas. Allerdings bleibt man hier angesichts der Zollstreit-Lage erst einmal nur am Seitenrand; (B).